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Osprey Glade, Soelden & Sopris im Test: Snowsport-Rucksäcke für Freeride-Abenteuer

Freeriden ist Freiheit – aber auch Verantwortung. Für die Saison 2025/26 bringt Osprey drei überarbeitete Snowsport-Rucksäcke auf den Markt, die genau das vereinen: Funktion, Sicherheit und Komfort. Wir haben Glade, Soelden & Sopris sowie die Pro-Modelle getestet und zeigen, worauf es beim Freeriden wirklich ankommt.

Die Anforderungen an einen guten Wintersport-Rucksack sind hoch: leicht, robust, funktional – und im Ernstfall lebensrettend. Osprey hat seine beliebten Modelle Glade, Soelden & Sopris sowie die Pro-Varianten für die Saison 2025/26 überarbeitet. Dabei wurden nicht nur Design und Gewicht optimiert, sondern auch sicherheitsrelevante Features wie Lawinenairbags und Zugriffssysteme verbessert. Daher lohnt sich ein genauer Blick auf die Unterschiede – und auf die Frage, welcher Rucksack zu welchem Einsatz passt.

🧳 Osprey Glade, Soelden & Sopris sowie Soelden Pro im Test

Nicht nur das Volumen, sondern auch Tragesystem, Gewicht und Ausstattung unterscheiden die drei Modelle. Während der Glade als kompakter Allrounder punktet, sind Soelden & Sopris für Touren konzipiert. Die Pro-Versionen setzen auf maximale Sicherheit – inklusive Lawinenairbag.

ModellVolumenGewichtBesonderheitenEinsatzbereich
Glade 1212 Lca. 700 gIsolierte Gurte, BrillenfachPiste, Schneeschuh
Glade 2020 Lca. 850 gFach für LawinenausrüstungAllround, Backcountry
Soelden/Sopris 2525 Lca. 1.000 gHelmhalterung, ZugriffssystemSkitour, Freeride
Soelden/Sopris 3232 Lca. 1.200 gErweiterte OrganisationMehrtagestour
Soelden Pro32 Lca. 2.800 gAlpride E2 Airbag, FunkhalterungFreeride, Tiefschnee
Sopris Pro32 Lca. 2.700 gGeschlechtsspezifisch, AirbagFreeride, Sicherheit
Osprey Glade, Soelden & Sopris im Test. foto (c) osprey

🏔️ Worauf ist beim Freeriden zu achten? – Sicherheit, Planung & Technik

Freeriden ist Abenteuer pur – aber auch mit Risiken verbunden. Daher gilt: Vorbereitung ist alles. Nicht nur die Ausrüstung, sondern auch das Wissen über Gelände, Wetter und Lawinenlage entscheidet über die Sicherheit. Zudem sollten Freerider nie allein unterwegs sein und regelmäßig ihre Technik trainieren.

  • Informiere dich über Lawinenlageberichte
  • Trage immer LVS-Gerät, Sonde und Schaufel
  • Nutze Airbag-Rucksäcke bei Tiefschnee
  • Plane Touren mit GPS und Kartenmaterial
  • Achte auf Wetterumschwünge und Sichtverhältnisse
  • Fahre nie allein – Gruppen bieten Sicherheit
  • Trainiere regelmäßig Notfallmaßnahmen

🏞️ Die zehn besten Freeride-Reviere in den Alpen – Bewertung & Begründung

Nicht nur die Ausrüstung, sondern auch das Revier entscheidet über das Erlebnis. Die Alpen bieten eine Vielzahl an Freeride-Spots – von bekannten Klassikern bis zu versteckten Geheimtipps. Daher hier die zehn besten Gebiete für Tiefschnee-Fans.

RevierLandBewertungBeschreibung
La GraveFrankreich⭐⭐⭐⭐⭐Wild, ungesichert, für Experten
St. AntonÖsterreich⭐⭐⭐⭐Vielseitig, gute Infrastruktur
EngelbergSchweiz⭐⭐⭐⭐Tiefschnee & Gletscher
VerbierSchweiz⭐⭐⭐⭐Steile Couloirs, Airbag empfohlen
ChamonixFrankreich⭐⭐⭐⭐Alpin, technisch anspruchsvoll
AndermattSchweiz⭐⭐⭐⭐Powder & Panorama
ArlbergÖsterreich⭐⭐⭐⭐Klassiker mit Varianten
LivignoItalien⭐⭐⭐⭐Schneesicher & weitläufig
Val d’IsèreFrankreich⭐⭐⭐⭐Freeride & Liftkomfort
GressoneyItalien⭐⭐⭐⭐Monte Rosa Massiv, wenig überlaufen
Osprey Glade, Soelden & Sopris im Test: Der Soelden ist ein Langstreckenläuf par excellence. foto (c) osprey

🎿 Die zehn besten Freeride-Ski – Bewertung & Empfehlung

Nicht nur der Rucksack, sondern auch der Ski muss zum Gelände passen. Freeride-Ski sind breiter, stabiler und bieten mehr Auftrieb im Tiefschnee. Die folgenden Modelle überzeugen durch Performance, Kontrolle und Vielseitigkeit.

ModellMarkeBewertungBegründung
Bent Chetler 120Atomic⭐⭐⭐⭐⭐Maximale Breite, ideal für Powder
M-Pro 99Dynastar⭐⭐⭐⭐Vielseitig, auch für Touren
Mindbender 108 TiK2⭐⭐⭐⭐Stabil & drehfreudig
QST BlankSalomon⭐⭐⭐⭐Breiter Allrounder
Ranger 102Fischer⭐⭐⭐⭐Leicht & agil
Ripstick 106Elan⭐⭐⭐⭐Carbonverstärkt, gute Kontrolle
Kore 105Head⭐⭐⭐⭐Tourenfähig & freeridetauglich
Enforcer 104Nordica⭐⭐⭐⭐Kraftvoll & präzise
Black Ops SenderRossignol⭐⭐⭐⭐Vielseitig & verspielt
Wayback 106K2⭐⭐⭐⭐Tourenfreeride mit Gewichtsvorteil
Osprey Glade, Soelden & Sopris im Test und zwar in ihrem Element: Schnee. foto (c) Osprey

🎒 Ausrüstungstipps fürs Freeriden – was wirklich zählt

Freeriden verlangt mehr als nur Ski und Rucksack. Die richtige Ausrüstung schützt, unterstützt und macht das Erlebnis erst möglich. Daher hier die wichtigsten Essentials für den Tiefschnee.

  • LVS-Gerät, Sonde, Schaufel
  • Lawinenairbag-Rucksack
  • Helm mit Goggle-Kompatibilität
  • Skibrille mit Kontrastverstärkung
  • Funkgerät oder GPS-Tracker
  • Erste-Hilfe-Set & Biwaksack
  • Isolierte Trinksysteme
  • Layering mit Merino & Softshell
  • Tourenstöcke mit großem Teller
  • Karte, Kompass & Höhenmesser

FAQ – Häufige Fragen zu Osprey-Rucksäcken & Freeride-Ausrüstung

Noch unsicher, welcher Rucksack passt oder was beim Freeriden wichtig ist? Hier findest du die wichtigsten Antworten – kompakt und verständlich.

Sind die Osprey Pro-Modelle für Einsteiger geeignet? Nicht unbedingt – sie sind für erfahrene Freerider konzipiert.

Was ist der Unterschied zwischen Soelden und Sopris? Sopris ist die frauenspezifische Variante mit angepasstem Tragesystem.

Brauche ich einen Airbag für jede Tour? Nicht nur bei Tiefschnee, sondern auch in lawinengefährdetem Gelände ist ein Airbag sinnvoll.

Wie finde ich die passende Rucksackgröße? Zudem hängt die Wahl vom Einsatz ab – Tagesausflug oder Mehrtagestour.

Sind die neuen Osprey-Modelle nachhaltig produziert? Ja – alle sind bluesign-zertifiziert und ressourcenschonend gefertigt.

🏁 Osprey & Freeride – bereit für den Winter 2025/26

Die überarbeiteten Osprey-Rucksäcke zeigen, wie durchdachte Ausrüstung den Unterschied macht. Während Glade für Piste und Schneeschuh punktet, bieten Soelden & Sopris maximale Funktion für Touren. Die Pro-Modelle setzen neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit. Kombiniert mit den besten Ski und Revier-Tipps steht dem Freeride-Winter nichts mehr im Weg. Daher gilt: gut planen, gut packen!