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Innsbruck Sommer: 9 coole Ideen zwischen Stadt, Schlucht & Gipfel

Sommer in Innsbruck heißt: Raus aus der Hitze, rein ins alpine Abenteuer! Zwischen Schlucht, See und Stadt findest du coole Erlebnisse zur Abkühlung. Die Region bietet erfrischende Aktivitäten zu Land, zu Wasser und in der Luft. Hier kommen 3 Tipps für heiße Tage in Tirol!

💦 Abkühlung gefällig? Innsbrucks beste Badeseen & Erlebnisbäder

Ein Sprung ins kühle Nass gehört zum Sommer in Innsbruck einfach dazu – und davon gibt’s in der Region mehr als genug! Ob idyllischer Natursee oder actiongeladenes Erlebnisbad: Die Auswahl an Erfrischungsmöglichkeiten lässt keine Wünsche offen.

🌿 Lanser See: Der Naturbadesee bei Lans überzeugt mit traumhafter Lage und ausgezeichneter Wasserqualität – ideal für entspannte Stunden inmitten alpiner Kulisse.
🏖️ Badesee Mieming: Perfekt für Familien mit Kindern! Mit Inseln, Sprungstegen und Spielbereichen ist hier Wasserspaß für alle Altersgruppen garantiert.
🌊 Telfer Bad: Outdoor-Liegewiese, Schwimmbecken und eine rund 90 Meter lange Wasserrutsche im modernen Innenbereich – ein echtes Highlight für heiße Tage.

Der Lanser See ist nicht nur wunderschön gelegen, sondern zeichnet sich auch durch seine exzellente Wasserqualität aus. © Innsbruck Tourismus / Kathrin Baumann

🏔️ Höhenluft schnuppern: Wandern, Weitblick & Zirbenduft rund um Innsbruck

Im Sommer zeigt sich die Bergwelt rund um Innsbruck von ihrer besten Seite – mit frischer Höhenluft, grandiosen Ausblicken und ursprünglicher Natur. Wer der Hitze entfliehen will, schnürt hier die Wanderschuhe.

🥾 Sellraintal & Bergsteigerdörfer: Gries, Sellrain und St. Sigmund begeistern mit rustikalem Charme und sind perfekte Ausgangspunkte für alpine Wanderungen in unberührter Natur.
🗻 Drei-Seen-Runde in Kühtai: Diese mittelschwere Tour führt durch beeindruckende Hochgebirgslandschaften und – wie der Name schon verrät – an drei kristallklaren Seen vorbei.
🌲 Zirbenweg bei Innsbruck: Nur wenige Minuten von der Stadt entfernt, verläuft dieser aussichtsreiche Höhenweg durch duftende Zirbenwälder – ideal für eine Halbtageswanderung mit Panoramablick.

Ein wahres Paradies für Wanderfans, wartet das Sellraintal mit einmaligen Ausblicken und erfischender, kristallklarer Bergluft auf. © Innsbruck Tourismus / Danijel Jovanovic

🌳 Im Grünen: Waldbaden, Schluchten & Naturgenuss rund um Innsbruck

Wer im Sommer eine Pause von der Hitze sucht, wird auch abseits von Wasser und Höhen fündig. In den Wäldern, Schluchten und grünen Rückzugsorten rund um Innsbruck findet man nicht nur Schatten, sondern auch Ruhe und neue Energie.

🌊 Ehnbachklamm bei Zirl: Diese wildromantische Schlucht führt entlang des rauschenden Ehnbachs bis ins Brunntal – mit bizarren Felsformationen, kleinen Wasserfällen und einer beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt. Ideal für eine Halbtageswanderung mit Erfrischungsgarantie.
🌲 Waldbaden auf dem Mieminger Plateau: Zwischen Föhren, Birken und Moospolstern gelingt es hier besonders gut, runterzukommen, durchzuatmen und neue Kraft zu schöpfen – perfekt für achtsame Naturmomente.
🍃 Naturraum Birkeben-Oberperfuss: Ein Geheimtipp für Waldbaden-Liebhaber*innen. Der weiche Waldboden, der Duft von Nadeln und das Spiel aus Licht und Schatten machen diesen Ort zu einem kleinen Rückzugsparadies.

Beim Waldbaden, wie beispielsweise am Mieminger Plateau, bekommt man gleich in mehrerlei Hinsicht wieder einen kühlen Kopf. © Innsbruck Tourismus / Markus Mair

Urban Outdoor: Innsbruck ist fun!

Urban Outdoor bringt in Innsbruck alles zusammen: Natur, Berge, Kulinarik und Kultur. Die Hauptstadt von Tirol ist eine perfekte Verbindung von allem. Wer eine Bergtour oberhalb der Metropole am Inn unternimmt und auf die Stadt schaut, sieht vor allem grün! Entspannt lässt sich Innsbruck zu Fuß oder dem Fahrrad entdecken.

Als „grüne Lunge“ im Zentrum von Innsbruck ist der Hofgarten ein beliebter Treffpunkt für alle, die auf die Schnelle eine buchstäblich natürliche Auszeit vom Trubel der Stadt suchen. Ursprünglich von Herzog Friedrich IV. als Jagdgebiet angedacht, wurde das Areal seit 1412 mehrfach umgestaltet – unter anderem von Maria Theresia, die den Garten barockisieren ließ.

Heute umfasst er neben saftigen Wiesen und schattenspendenden Bäumen auch einen Kammergarten, eine Englische Anlage sowie eine Gärtnerei. In unmittelbarer Nähe zum Hofgarten befindet sich eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Tirols: die Kaiserliche Hofkirche, die das leere Grabmal Kaiser Maximilians, des „letzten Ritters“, beherbergt. Bewacht wird dieses von 28 überlebensgroßen schwarzen Bronzefiguren, weswegen die Hofkirche im Volksmund auch „Schwarzmanderkirche“ genannt wird. Die daran angrenzende Kaiserliche Hofburg ist ebenfalls Zeugnis der Habsburger Herrschaft und insbesondere aufgrund der historischen Prunkräume einen Besuch wert.

Urban Outdoor ist in Innsbruck besonders eindrucksvoll. foto (c) Innsbruck Tourismus / Frank Heuer

Urban Outdoor: Schloss und Ziegel

Innsbruck  Im Süden Innsbrucks, leicht über der Stadt thronend, erhebt sich das majestätische Schloss Ambras. Die Geschichte des Bauwerks reicht viele Jahrhunderte zurück, geprägt wurde es jedoch in erster Linie von Erzherzog Ferdinand II., der es ab 1564 gemeinsam mit Philippine Welser bewohnte – seiner (heimlichen) Geliebten und Gemahlin. Er ließ die Anlage zu einem prächtigen Renaissance-Schloss ausbauen und füllte es mit seiner kostbaren Kunstsammlung, bestehend aus Rüstungen, Waffen, Skulpturen und mehr.

Aufgrund dieser Wunderkammer gilt das Schloss Ambras als erstes Museum der Welt. Umgeben ist es von einem weitläufigen Park, in dem man unter anderem auf Felsen, kleine Schluchten und Brücken stößt – und mit etwas Glück auch auf die dort beheimateten Pfauen, die mit ihrem schillernd-bunten Federkleid der Opulenz des Schlosses in nichts nachstehen. So genießt man nicht nur Ruhe und frische Luft, sondern auch noch etwas fürs Auge, wenn man, wie gewisse Herrschaften in längst vergangenen Zeiten, durch die Anlage lustwandelt.

Der Hofgarten, ist ein Schlosspark mit sehr altem gepflegten Baumbestand. Ein besonderer Landschaftsgarten aus dem 14. Jh. foto (c) Innsbruck Tourismus / Frank Heuer

Urban Outdoor Innsbruck: Der Drachenfelsen

Nicht weit entfernt vom Schloss Ambras sticht die wohl geschichtsträchtigste Erhebung Innsbrucks schon von Weitem ins Auge: der Bergisel. Dieser erlangte Berühmtheit als Schauplatz der Tiroler Freiheitskämpfe, deren Hintergründe man im Museum Tirol Panorama nachspüren kann. Höhepunkt ist dabei das Riesenrundgemälde, das auf etwa 1.000 Quadratmetern und in 360 Grad die dritte Schlacht am Bergisel darstellt.

Neueren Ursprungs ist die Bergisel-Sprungschanze, die von der Star-Architektin Zaha Hadid entworfen wurde und als Austragungsort für Skisprungbewerbe fungiert. Aus einem anderen Winkel sieht man dieses moderne Wahrzeichen Innsbrucks im Zuge der Panoramarunde, die in nicht ganz einer Stunde einmal um den Berg führt. Dabei bieten sich Blicke auf die Schanze, aber ebenso über die Sillschlucht, eine grüne Oase südlich von Innsbruck, derer man besonders von der Aussichtsplattform Drachenfelsen aus ansichtig wird.

Mit Aussicht: Auf der Plattform Drachenfelsen, die Teil der Panoramarunde am Bergisel ist, eröffnen sich großartige Blicke auf die umgebende Landschaft. © Innsbruck Tourismus / Mario Webhofer

Urban Outdoor Innsbruck: Philosophisch wandern

Zaha Hadid hat nicht nur mit der Bergiselschanze ihre Spuren in der Tiroler Landeshauptstadt hinterlassen: Sie zeichnet auch für das futuristische Design der Hungerburgbahn verantwortlich, wobei sie sich bei der Gestaltung von den Schnee- und Eislandschaften der Region inspirieren ließ. Die Bahn bringt Besucher:innen direkt vom Innsbrucker Stadtzentrum auf die Hungerburg, wo es mit der Seegrubenbahn weiter nach oben geht. Unweit von deren Bergstation beginnt der vom renommierten Architekturbüro Snøhetta entworfene Perspektivenweg.

Auf dieser fast drei Kilometer langen Wanderung wartet, neben einer wunderbaren Natur, eine Reihe an baulichen Elementen, die zum Innehalten und Verweilen einladen. Dazu gehören Bänke und Plattformen, von denen aus sich fantastische Fernsichten und, daher der Name, ungewöhnliche Perspektiven eröffnen. Letzteres gilt ebenso, wenngleich auf etwas andere Art, für die an den Stationen angebrachten Zitate des österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein, die Wandernde auf ihrem Weg zum Nachdenken anregen.

Die futuristisch anmutenden Stationen der Hungerburgbahn wurden von der Star- Architektin Zaha Hadid entworfen. © Innsbruck Tourismus / Christof Lackner

Urban Outdoor Innsbruck: Wild und Wald

In die (Habsburger) Geschichte eintauchen kann man nicht nur in Innsbruck, sondern auch in den Gebieten ringsum. Und wieder spielt Kaiser Maximilian eine entscheidende Rolle: Als begeisterter Jäger war er nämlich häufig in der Region unterwegs, um mit seinem Gefolge insbesondere Gämse zu erlegen – unter anderem im Sellraintal. Daran erinnert das Jagdschloss Kühtai, ursprünglich ein Bauernhaus, das Ende des 15. Jahrhunderts an den Habsburger Herrscher verpachtet und später von Leopold V. ausgebaut wurde.

Runter von der Autobahn und schaut Euch mit den KIndern den Alpenzoo in Innsbruck an. Foto ©Florian Warnecke

Heute findet sich in den historischen Gemäuern ein luxuriöses Hotel, in dessen Fürstenzimmern man mitunter noch die originale Zirbenholz-Vertäfelung aus vergangenen Zeiten bewundern kann. Und auch das Sellraintal hat sich seinen Charme über die Jahrhunderte bewahrt: Aufgrund seiner stillen Schönheit gehört es zu den beliebtesten Kraftplätzen in der Region Innsbruck, wobei nicht nur rund um die charmanten Bergsteigerdörfer Sellrain, Gries und St. Sigmund zahlreiche reizvolle Touren in die alpinen Gefilde offenstehen.

Familienurlaub in Innsbruck. Ein Muss ist der Alpenzoo. Hier bekommt Ihr seltene und scheue Alpentiere wie den Steinbock zu sehen. foto (c) Innsbruck Tourismus