Winter Outdoor-Aktivitäten brauchen keine -Skipiste. Ohne Ski oder Snowboard bietet der Winter eine Menge Abenteuer in der Natur. Wir stellen Euch fünf Ideen für die kalte Jahreszeit vor. Langeweile hat bei Winter Outdoor garantiert keine Chance. Lasst Euch von unseren Winter Outdoor Abenteuern überraschen!
Auch wenn Ski alpin für viele noch immer konkurrenzloser Bestandteil der winterlichen Auszeit ist, sind die Zeiten des klassischen Skiurlaubs längst vorbei. Denn: Abseits von Pistenmarkierungen und Lifttrassen hat der Winter so viel mehr zu bieten. Davon profitieren vor allem Familien und Nichtskifahrer. Warum also nicht einmal etwas Neues ausprobieren? Wir wissen, was man im Skiurlaub ohne Ski alles unternehmen kann und dabei genauso viel Spaß hat wie auf der Piste. Das sind die sieben besten Aktivitäten abseits der Piste für die Wintersaison 2023/24.
Welche Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?
Im Winter gibt es viele spannende Outdoor-Abenteuer, die nicht nur herausfordernd, sondern auch unglaublich schön sind. Die kalte Jahreszeit bietet einzigartige Erlebnisse in der Natur, von winterlichen Wanderungen bis zu adrenalingeladenen Sportarten. Hier sind einige der beliebtesten Outdoor-Abenteuer im Winter:
1. Winterwandern
Winterwandern ist eine wunderbare Möglichkeit, die verschneite Landschaft zu genießen. Viele Wanderwege, die im Sommer begehbar sind, bieten auch im Winter eine völlig neue Perspektive. Du kannst in den Bergen oder in Wäldern unterwegs sein, die mit Schnee und Eis bedeckt sind. Achte darauf, gut vorbereitet zu sein und passende Ausrüstung (z. B. Steigeisen) zu haben, um sicher auf den rutschigen Wegen zu bleiben.
2. Schneeschuhwandern
Schneeschuhwandern ist eine der besten Aktivitäten, um sich im Winter in der Natur zu bewegen. Es ermöglicht dir, durch tiefen Schnee zu gehen, ohne einzusinken. Schneeschuhe sind leicht anzulegen und bieten Stabilität auf unwegsamem Terrain, sodass du unberührte, abgelegene Orte erreichen kannst.
3. Skifahren und Snowboarden
Klassische Winteraktivitäten wie Ski- und Snowboardfahren sind nach wie vor sehr beliebt. Ob du auf der Piste oder abseits der markierten Wege unterwegs bist, der Schnee bietet unzählige Möglichkeiten für Action und Spaß. Besonders das Freeriden, also das Fahren abseits der gesicherten Pisten, wird immer populärer.
4. Eisklettern
Eisklettern ist eine aufregende und anspruchsvolle Sportart, bei der du gefrorene Wasserfälle oder Eiswände erklimmst. Es erfordert spezialisierte Ausrüstung wie Eispickel, Steigeisen und Klettergurt. Für Anfänger gibt es oft Kurse, um die Grundlagen des Eiskletterns zu erlernen.
5. Schlittenfahren und Rodeln
Schlittenfahren ist ein Abenteuer für die ganze Familie. In vielen Regionen gibt es speziell präparierte Rodelbahnen, die besonders steil und lang sind. Wer es abenteuerlicher mag, kann auch abseits der Pisten eine Schlittenfahrt unternehmen.
6. Hundeschlittenfahren
Eine der eindrucksvollsten Winteraktivitäten ist das Hundeschlittenfahren. In einigen Regionen kannst du mit einem Team von Huskys durch verschneite Landschaften fahren. Dies ist eine großartige Möglichkeit, die Ruhe der Natur zu erleben und gleichzeitig ein aufregendes Abenteuer zu erleben.
7. Winter-Camping
Für die ganz Abgehärteten gibt es auch das Winter-Camping. Mit spezieller Ausrüstung kannst du auch in den kälteren Monaten draußen übernachten. Dies ist eine großartige Möglichkeit, das echte Outdoor-Erlebnis zu genießen, vorausgesetzt, du bist gut vorbereitet und kennst die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.
8. Ice Fishing (Eisangeln)
Eisangeln ist ein traditionelles Winterabenteuer, das in vielen Regionen mit zugefrorenen Seen angeboten wird. Du bohrst ein Loch ins Eis, setzt deine Angelrute aus und wartest auf den Fang. Diese ruhige, meditative Aktivität wird von vielen als eine entspannende Möglichkeit angesehen, die Winterlandschaft zu genießen.
9. Winter Mountainbiking
Wenn du gerne Mountainbike fährst, kannst du auch im Winter auf den Trails unterwegs sein. Es gibt spezielle Reifen für Mountainbikes, die es dir ermöglichen, auf Schnee und Eis zu fahren. In vielen Gebirgsgemeinden werden spezielle Winter-Mountainbike-Touren angeboten.
10. Winterfotografie
Für viele Outdoor-Abenteurer ist der Winter die perfekte Zeit, um Naturfotografie zu betreiben. Der Schnee verwandelt die Landschaft in eine beeindruckende Kulisse, die du mit der Kamera festhalten kannst. Zudem bieten klare Wintertage oft spektakuläre Lichtverhältnisse für atemberaubende Fotos.
11. Winter-Yoga und Meditation in der Natur
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht wie ein Abenteuer aussieht, kann Winter-Yoga in der Natur ein unglaubliches Erlebnis sein. Die Ruhe des Winters kombiniert mit der Klarheit des kalten Lichts bietet eine perfekte Kulisse für Meditation und Achtsamkeit.
12. Wald- und Natur-Erlebnistouren
In vielen Regionen gibt es geführte Wintertouren, bei denen du die Natur in der kalten Jahreszeit erleben kannst. Diese Touren bieten nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern auch Wissenswertes über die Tiere und Pflanzen im Winter, die sich an die kalte Jahreszeit angepasst haben.
13. Winterrafting (Rafting im Eis)
In einigen Gebirgsregionen gibt es spezielle Touren, bei denen du mit einem Raft auf gefrorenen Flüssen oder schneebedeckten Gewässern paddeln kannst. Das ist eine sehr aufregende und ungewöhnliche Art, den Winter zu erleben.
14. Snowkiten (Kitesurfen auf Schnee)
Snowkiten ist das Kitesurfen auf Schnee und Eis. Du nutzt den Wind, um dich mit einem großen Kite über verschneite Flächen zu ziehen – ähnlich wie beim Kitesurfen auf dem Wasser. Es ist ein extrem aufregendes Abenteuer, das viel Geschicklichkeit und Erfahrung erfordert.
15. Winterparcours und Schneeballschlachten
Für Familien oder Gruppen gibt es zahlreiche Outdoor-Abenteuer, bei denen man zusammen einen Winterparcours bestreiten oder eine riesige Schneeballschlacht veranstalten kann. Oft gibt es in den Wintermonaten auch spezielle Veranstaltungen oder Wettbewerbe, bei denen man zusammen Spaß haben kann.
Winter Outdoor-Aktivitäten: Fat Bike fahren im Schnee
Transalp, Hüttentour, Downhillstrecke: alles schon abgehakt? Und das Gefühl, jede Facette des Mountainbikens zu kennen? Falsch gedacht! In Livigno lockt eine Variante, die nur wenige kennen, geschweige denn ausprobiert haben: (E-)Fatbiken im Schnee, und zwar auf 40 Kilometer präparierten Trails! Das Beste daran: Nicht nur für Bike-Nerds, auch für Normalos ist die Fahrt mit den extrabreiten Knubbelreifen auf dem hart gepressten Schnee ein Heidenspaß. Das Livigno Bike Skill Center mitten im Ort informiert über geführte Touren für Anfänger, Familien oder Freerider sowie über die verschiedensten Touren.
Was ist beim Winter Outdoor zu beachten?
Beim Winter-Outdoor-Abenteuer gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um sicher und gut vorbereitet zu sein. Die kalte Jahreszeit stellt besondere Anforderungen an Ausrüstung, Planung und Sicherheit. Hier sind die wichtigsten Dinge, die du beim Winter-Outdoorsport oder Winter-Abenteuer beachten solltest:
1. Wetterbedingungen überprüfen
Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du unbedingt die Wettervorhersage checken. In den Bergen und im Winterwetter können sich die Bedingungen schnell ändern. Achte auf:
- Schneefall und Schneeverwehungen: Diese können die Sicht beeinträchtigen und Wege unpassierbar machen.
- Eisige Temperaturen: Sehr kalte Temperaturen können schnell zu Unterkühlung führen, wenn du nicht ausreichend geschützt bist.
- Wind: Starkwind kann die gefühlte Temperatur dramatisch senken und die Bedingungen gefährlich machen, besonders auf offenen Flächen oder in höheren Lagen.
2. Die richtige Kleidung (Zwiebelsystem)
Schichten sind im Winter besonders wichtig, um den Körper warm zu halten und gleichzeitig überschüssige Feuchtigkeit abzuführen:
- Basisschicht: Feuchtigkeitsableitende Kleidung aus synthetischen Materialien oder Merinowolle hält dich trocken und sorgt für Wärme. Baumwolle solltest du meiden, da sie Feuchtigkeit speichert und auskühlt.
- Isolationsschicht: Eine warme, isolierende Schicht wie Fleece oder Daune hält die Körperwärme.
- Außenschicht: Eine wind- und wasserdichte Jacke und Hose sind unverzichtbar, um dich vor Wind, Regen und Schnee zu schützen.
- Handschuhe, Mütze und Schal: Der Großteil der Körperwärme geht über den Kopf und die Hände verloren. Setze auf isolierende, wasserabweisende Materialien.
3. Schuhe und Gamaschen
- Winterfeste, isolierte Schuhe sind wichtig, um deine Füße vor der Kälte zu schützen. Achte darauf, dass sie auch wasserdicht sind.
- Gamaschen verhindern, dass Schnee in deine Schuhe gelangt und sorgen dafür, dass du trocken bleibst, auch wenn du im tiefen Schnee unterwegs bist.
4. Ausrüstung für spezielle Aktivitäten
Je nach deinem Outdoor-Abenteuer benötigst du spezielle Ausrüstung:
- Schneeschuhe: Diese verteilen dein Gewicht auf eine größere Fläche und verhindern, dass du im Schnee einsinkst. Achte auf gutes Profil und einen bequemen Sitz.
- Steigeisen: Wenn du auf eisigen Wegen oder im Gebirge unterwegs bist, bieten Steigeisen sicheren Halt.
- Skier/Snowboard: Wenn du auf der Piste unterwegs bist, achte darauf, dass deine Ausrüstung gut gewartet und für die Bedingungen geeignet ist.
- Eispickel und Kletterausrüstung: Für Aktivitäten wie Eisklettern oder Hochgebirgstouren benötigst du spezielles Material.
5. Notfallausrüstung und Erste Hilfe
Es ist entscheidend, auf Notfälle vorbereitet zu sein. Zu deiner Notfallausrüstung gehören:
- Erste-Hilfe-Set: Insbesondere Verbandsmaterial, Schmerzmittel, antiseptische Tücher und Rettungsdecke sollten immer dabei sein.
- Karten, Kompass und GPS: Die Orientierung im Winter kann schwierig sein, da Schneeverwehungen oder dichte Wälder Sicht und Markierungen verdecken können.
- Kopf- oder Taschenlampe: Da es im Winter oft früh dunkel wird, solltest du eine gute Taschenlampe oder Stirnlampe mitnehmen.
- Multitool und Feuerzeug: Bei längeren Touren kann ein Multitool nützlich sein, und ein Feuerzeug für den Fall der Fälle ist auch wichtig.
- Notfall-Riegel oder -Nahrung: Im Falle einer Verzögerung oder Panne solltest du immer etwas zu essen dabei haben, das dir schnell Energie liefert.
6. Hydration und Ernährung
Obwohl du es im Winter vielleicht weniger merkst, verlierst du auch bei kalten Temperaturen Flüssigkeit durch Schwitzen und Atmung. Achte darauf, ausreichend Wasser zu trinken, auch wenn du weniger Durst hast. Vermeide heiße Getränke in Plastikflaschen, da sie bei kaltem Wetter schnell einfrieren können. Packe stattdessen isolierte Trinkbehälter oder Thermosflaschen ein.
7. Langsame Anpassung an die Kälte
Dein Körper benötigt Zeit, um sich an die kalten Temperaturen anzupassen. Bewege dich regelmäßig, um nicht auszukühlen, aber vermeide übermäßiges Schwitzen, da feuchte Kleidung die Wärmeableitung erhöht und den Körper schneller auskühlen lässt.
8. Sicherheitsvorkehrungen
Im Winter sind die Risiken oft höher. Achte daher auf:
- Alpines Gelände und Lawinengefahr: Wenn du im Gebirge unterwegs bist, informiere dich über die Lawinengefahr und trage gegebenenfalls ein LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät), eine Sonde und eine Schaufel.
- Schneeverwehungen und Spuren im Schnee: Wenn du Trails verlässt, solltest du sicherstellen, dass du dich in einem Gebiet befindest, das du gut kennst oder mit einem Guide unterwegs bist. Achte darauf, deine Spuren zu hinterlassen, um im Notfall leichter gefunden zu werden.
- Müdigkeit und Überanstrengung: Der Körper ist bei Kälte weniger leistungsfähig. Mache regelmäßig Pausen und achte auf Anzeichen von Erschöpfung oder Unterkühlung.
9. Unterkühlung und Erfrierungen
Die größte Gefahr im Winter sind Unterkühlung und Erfrierungen. Achte auf folgende Anzeichen:
- Unterkühlung (Hypothermie): Zittern, Müdigkeit, Taubheit, Verwirrung und Koordinationsstörungen sind typische Anzeichen. Wenn du solche Symptome bemerkst, suche sofort Schutz vor der Kälte und wärme dich auf.
- Erfrierungen: Besonders Finger, Zehen, Nase und Ohren sind anfällig. Wenn du Taubheit oder eine ungewöhnliche Blässe oder blauen Flecken an diesen Körperstellen bemerkst, ist sofortige Hilfe erforderlich.
10. Respektiere die Natur
Im Winter ist die Natur besonders empfindlich. Achte darauf, keine Schneedecke zu beschädigen, keine Wildtiere zu stören und keine ungesicherten Wege zu betreten. Verhalte dich immer verantwortungsbewusst und hinterlasse keine Abfälle in der Natur.
Winter Outdoor-Aktivitäten: Rodeln geht immer
Wer das letzte Mal als Kind auf einem Schlitten saß, hat eindeutig etwas verpasst. Denn egal ob Kleinkind oder Oma, Rodeln ist in jedem Alter ein Riesenspaß. Besonders spannend wird es bei Nacht. In der Ferienregion LAAX im Kanton Graubünden, aber auch in der Steiermark gibt es zum Beispiel mehrere Nachtrodelbahnen, die dem ohnehin schon aufregendem Erlebnis eine ganz neue Dimension verleihen. Die dunkle Winterlandschaft hüllt die Rodler in eine geheimnisvolle Atmosphäre. Der Kick: Die Beleuchtung entlang der Rodelbahn taucht die Umgebung in ein geheimnisvolles Licht, was den Nervenkitzel der Abfahrt noch verstärkt.
Wo kann man in Deutschland am besten Schlitten fahren?
In Deutschland gibt es viele wunderbare Orte, an denen man im Winter Schlitten fahren kann – von idyllischen Hügeln in Mittelgebirgen bis zu großen Schlittenbahnen in den Alpen. Hier sind einige der besten Regionen und Orte, die für Schlittenfahrten bekannt sind:
1. Schwäbische Alb (Baden-Württemberg)
Die Schwäbische Alb bietet zahlreiche Möglichkeiten für Schlittenfahrten. Besonders in Gebieten wie dem Lichtenstein und rund um den Burg Hohenberg gibt es wunderschöne Hügel, die sich hervorragend für eine Schlittenfahrt eignen. Hier findest du neben Rodelbahnen auch unpräparierte Wege für alle, die es etwas naturnaher mögen.
2. Schwarzwald (Baden-Württemberg)
Der Schwarzwald ist ein Paradies für Wintersportler, und das Schlittenfahren gehört dazu. Besonders bekannt sind die Schlittenbahnen rund um den Feldberg – dem höchsten Gipfel des Schwarzwaldes. Dort gibt es verschiedene Rodelbahnen, die für Familien und Abenteurer gleichermaßen geeignet sind. Weitere beliebte Orte sind Todtnauberg und Bad Wildbad.
3. Bayerische Alpen (Bayern)
Die Bayerischen Alpen bieten zahlreiche perfekt präparierte Schlittenbahnen. Besonders im Karwendelgebirge und im Zugspitzgebiet gibt es spektakuläre Strecken. Bekannte Orte für Schlittenfahrten sind:
- Garmisch-Partenkirchen: Hier findest du die beliebte Partnachklamm und einige tolle Schlittenstrecken in der Umgebung.
- Bischofswiesen: Im Berchtesgadener Land gibt es tolle Strecken wie die von Rossfeld und die Zinken-Rodelbahn.
- Oberammergau: Die Region bietet viele Rodelbahnen in einer atemberaubenden Bergkulisse, perfekt für Familien und Anfänger.
4. Rhön (Bayern, Hessen, Thüringen)
Die Rhön ist bekannt für ihre sanften Hügel und verschneiten Landschaften. Besonders die Region rund um die Bayerische Rhön und Hessen bietet mehrere gut präparierte Schlittenbahnen, darunter die Rodelbahn am Kuppenrhön und die Kamm-Rodelbahn. Ein besonderes Highlight ist der Kellerwald in Hessen, wo man auf langen, unberührten Wegen Schlitten fahren kann.
5. Harz (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt)
Der Harz bietet nicht nur tolle Wander- und Skigebiete, sondern auch fantastische Schlittenstrecken. Die Region rund um den Brocken ist besonders bekannt, und hier kannst du sowohl auf präparierten Rodelbahnen als auch auf naturnahen Wegen Schlitten fahren. Die beliebte Rodelbahn auf dem Wurmberg bei Braunlage bietet besonders viel Spaß für die ganze Familie.
6. Thüringer Wald (Thüringen)
Im Thüringer Wald gibt es eine Vielzahl an gut gepflegten Rodelbahnen und Hügeln, die besonders für Familien geeignet sind. Der Große Beerberg und die Bachfeldbahn bei Oberhof sind besonders bei Wintersportlern beliebt. In Oberhof gibt es zudem viele weitere winterliche Freizeitmöglichkeiten, darunter auch eine Bobbahn.
7. Sauerland (Nordrhein-Westfalen)
Das Sauerland bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Schlittenfahren. Besonders in der Region rund um den Rothaargebirge gibt es tolle Hügel und Rodelbahnen. Bekannte Orte für Schlittenfahren sind:
- Winterberg: Winterberg ist nicht nur für Skifahrer ein beliebtes Ziel, sondern bietet auch viele Rodelbahnen und Abfahrten. Die Strecke am Kappe ist besonders bekannt.
- Willingen: Auch hier gibt es zahlreiche Rodelstrecken und eine atemberaubende Aussicht auf die Winterlandschaft.
8. Frankenwald (Bayern, Thüringen)
Der Frankenwald bietet viele unberührte, verschneite Hügel und abgelegene Strecken für Schlittenfahrten. Besonders rund um Königsee und Naila kann man wunderschön Rodeln. Die Gegend ist ideal für Familien und Naturliebhaber, die sich etwas abseits der üblichen Touristenpfade bewegen möchten.
9. Eifel (Nordrhein-Westfalen)
Die Eifel ist bekannt für ihre sanften Hügel und dichten Wälder. Besonders im Nationalpark Eifel gibt es viele Möglichkeiten für Schlittenfahrten. Die Region rund um Monschau und die Umgebung des Rursee bieten einige tolle Rodelstrecken für alle Schwierigkeitsgrade.
10. Sächsische Schweiz (Sachsen)
Die Sächsische Schweiz ist besonders bekannt für ihre steilen Felsen und atemberaubende Natur. Im Winter verwandelt sich die Region in ein Winterwunderland. Die Gegend rund um Bad Schandau und Porschdorf bietet zahlreiche sanfte Hügel und Bahnen für eine gemütliche Schlittenfahrt.
11. Oberpfälzer Wald (Bayern)
Im Oberpfälzer Wald gibt es wunderschöne Rodelhügel, die durch dichte Wälder und ruhige, verschneite Landschaften führen. Besonders um die Orte Falkenberg und Waldmünchen lassen sich zahlreiche Rodelstrecken finden.
Winter Outdoor-Aktivitäten: Winterwandern im glitzernden Schnee
Wandern gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Auch im Winter. Denn abseits überfüllter Skipisten eröffnet sich eine stille, zauberhafte Welt. Besonders reizvoll ist dabei die verschneite Landschaft der Region Innsbruck mit ihren unzähligen Wegen und Routen für jedes Niveau. Eine besonders reizvolle Winterwanderung ist die knapp zwölf Kilometer lange Genuss-Route Mieminger Plateau. Sie verspricht nicht nur frische Luft und wohltuender Wintersonne, sondern führt an elf Ab-Hof-Verkaufsstellen vorbei. Dort können regionale Spezialitäten wie hausgemachte Säfte, herzhafter Speck und würziger Käse verkostet werden. Außerdem können Gäste ab zwei Übernachtungen mit der Welcome Card an kostenlosen Winterwanderungen im Rahmen des Aktivprogramms teilnehmen. Die Genuss-Route in Innsbruck ist zu kurz? Dann ab in die Region Seefeld. Dort führt seit 2018 der erste Winterweitwanderweg Tirols auf rund 48 Kilometern durch schneesichere Winterlandschaften entlang markierter Wege.
Was ist wichtig beim Winterwandern?
Winterwandern ist eine wunderbare Möglichkeit, die kalte Jahreszeit zu genießen und gleichzeitig aktiv zu bleiben. Doch das Wandern im Winter stellt besondere Anforderungen an Vorbereitung, Ausrüstung und Sicherheit. Hier sind die wichtigsten Dinge, die du beim Winterwandern beachten solltest:
1. Wetterbedingungen und Wettervorhersage prüfen
Im Winter kann das Wetter schnell umschlagen, daher ist es besonders wichtig, die Wettervorhersage im Vorfeld zu checken und auch unterwegs immer ein Auge auf den Himmel zu haben. Achte auf:
- Schneefall und starke Windböen: Diese können die Sicht stark beeinträchtigen und die Bedingungen schnell verschlechtern.
- Temperaturabfall: Sehr kalte Temperaturen (unter -10 °C) erfordern besondere Vorsicht, da es zu Unterkühlung und Erfrierungen kommen kann.
- Eisglatte Wege: Besonders in höheren Lagen kann es sehr glatt werden, wenn sich Eis gebildet hat. Überprüfe auch, ob Strecken abschnittsweise gesperrt sind oder besonders tückisch sind.
2. Die richtige Kleidung (Zwiebelprinzip)
Beim Winterwandern ist das Zwiebelprinzip besonders wichtig: Mehrere Schichten Kleidung ermöglichen es dir, die Temperaturregulation zu steuern, indem du je nach Bedarf etwas anziehst oder ausziehst.
- Basisschicht: Wähle atmungsaktive Kleidung, die Schweiß vom Körper weg transportiert. Material wie Merinowolle oder synthetische Fasern sind ideal, weil sie dich auch im feuchten Zustand warm halten.
- Isolationsschicht: Eine warme Schicht, etwa aus Fleece oder Daune, hält die Körperwärme. Diese Schicht kann je nach Bedarf angepasst werden.
- Äußere Schicht: Eine wasserdichte und winddichte Jacke (z. B. Gore-Tex oder ähnliche Materialien) schützt dich vor Schnee, Wind und Regen. Auch eine wetterfeste Hose gehört dazu.
- Kopf, Hände und Füße:
- Mütze oder Stirnband: Der Kopf verliert viel Wärme, daher ist eine warme Mütze, die Ohren schützt, wichtig.
- Handschuhe: Dicke, isolierte Handschuhe oder Fäustlinge sind wichtig, um die Hände warm zu halten. Oft kann es sinnvoll sein, zusätzlich dünnere Handschuhe für die Feinmotorik dabei zu haben.
- Warme Socken: Achte auf warme, atmungsaktive Socken, die nicht zu dick sind. Merinowolle eignet sich gut für kalte Temperaturen, da sie Feuchtigkeit ableitet und warm bleibt, auch wenn sie nass ist.
3. Wanderschuhe mit gutem Grip
- Wasserdichte Wanderschuhe sind im Winter ein Muss, um deine Füße trocken zu halten, da nasser Schnee oder Pfützen schnell in die Schuhe gelangen können.
- Rutschfeste Sohle: Achte darauf, dass deine Schuhe eine Sohle mit gutem Grip haben, die auch auf eisigen oder rutschigen Wegen halt gibt. Traction-Crams (Schnee- und Eisketten) oder Spikes können auf besonders glatten Strecken nützlich sein, um das Risiko eines Sturzes zu minimieren.
4. Ausreichend Verpflegung und Wasser
- Energie: Winterwandern ist anstrengend, und der Körper benötigt zusätzliche Energie, um sich warm zu halten. Packe energiereiche Snacks wie Nüsse, Trockenfrüchte, Müsliriegel oder Schokolade ein.
- Wasser: Auch im Winter ist es wichtig, ausreichend zu trinken, um dehydriertem Körper vorzubeugen. Verwende eine isolierte Trinkflasche, um das Einfrieren zu vermeiden. Du kannst auch warmes Wasser mitnehmen, um dich unterwegs zu wärmen.
5. Notfallausrüstung und Erste Hilfe
Im Winter solltest du immer eine Notfallausrüstung dabei haben:
- Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Erste-Hilfe-Set für den Fall von Verletzungen oder kleineren Unfällen.
- Karte und Kompass: Insbesondere bei Winterwanderungen in abgelegenen Gebieten, wo der Weg möglicherweise nicht gut markiert ist, sind Karten und ein Kompass unverzichtbar. Ein GPS-Gerät oder eine entsprechende App kann ebenfalls hilfreich sein.
- Stirnlampe oder Taschenlampe: Da es im Winter früh dunkel wird, solltest du immer eine Lampe dabeihaben, auch wenn du nur tagsüber unterwegs bist. Lade sie vorher auf und nimm Ersatzbatterien mit.
- Rettungsdecke: Eine ultraleichte, isolierende Rettungsdecke kann im Notfall sehr hilfreich sein, um Körperwärme zu erhalten.
6. Planung und Timing
- Wanderzeit einplanen: Die Tage sind im Winter kürzer, daher solltest du früh starten und genügend Zeit für die Wanderung einplanen, um nicht in der Dämmerung oder Dunkelheit unterwegs zu sein.
- Wegwahl: Wähle bekannte Wanderwege und achte darauf, dass der Weg nicht zu anspruchsvoll oder gefährlich wird. In höheren Lagen kann es tückisch werden, da der Schnee die Markierungen verdecken kann.
- Steilere Strecken meiden: Bei starkem Schneefall, Glätte oder Lawinengefahr solltest du steile Strecken und Bergtouren meiden. Informiere dich vorab über die Lawinengefahr in alpinen Regionen.
7. Achtsamkeit auf das Wetter und die eigene Gesundheit
- Überanstrengung vermeiden: Das Winterwandern kann anstrengender sein, besonders wenn der Schnee tief ist oder du gegen den Wind ankämpfen musst. Achte darauf, regelmäßig Pausen zu machen und auf deine Energie zu achten.
- Unterkühlung und Erfrierungen: Achte darauf, dass du nie zu lange in der Kälte bleibst und dich immer wieder aufwärmst, um Unterkühlung (Hypothermie) zu vermeiden. Erfrierungen sind besonders gefährlich und können schnell auftreten, wenn Hände, Füße oder Gesicht zu lange der Kälte ausgesetzt sind.
8. Rückkehr und Notfallplanung
- Informiere jemanden: Sag immer jemandem, wo du hingehst und wann du wieder zurück sein möchtest. Gerade im Winter, wenn Wetterbedingungen sich schnell ändern können, ist es wichtig, dass jemand deine Route kennt.
- Notrufnummern: In abgelegenen Gebieten ohne Handyempfang kann es schwierig sein, Hilfe zu holen. Stelle sicher, dass du im Notfall weißt, wie du Hilfe rufen kannst. Auch eine Notfallkarte mit den wichtigsten Telefonnummern und Notrufnummern kann hilfreich sein.
9. Wildtiere und Natur respektieren
Winterwanderungen bieten oft die Möglichkeit, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Achte darauf, Wildtiere nicht zu stören und respektiere ihre Ruhephasen. Vermeide es, spuren im Schnee zu hinterlassen, die Tiere gefährden könnten.
Winter Outdoor-Aktivitäten: Auf den Hund gekommen
Mit dem Hundeschlitten durch verschneite Winterwelten – davon träumen nicht nur Kinder. Was die meisten nicht wissen: Für dieses einzigartige Outdoor-Erlebnis muss niemand bis nach Lappland reisen. Im Vallée de la Clarée, wo sich inmitten der französischen Seealpen die Winter-Holzchalets von Huttopia befinden, können Urlauber einen Schlitten mit Husky-Gespann selbst lenken oder einfach nur mitfahren. Dabei stehen verschiedene Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung, auf denen große und kleine Abenteurer die unendlichen Weiten von Névache und Val-des-Prés gemeinsam mit den Schlittenhunden erleben können. Zurück im Zuhause auf Zeit lassen Gäste den Tag bei Fondue oder Raclette vor dem Kamin Revue passieren. Übrigens: Mit Platz für bis zu sechs Personen eignen sich die Chalets ideal für Familien.
Welche Iglus gibt es?
Iglus sind traditionelle, runde Schneehütten, die von den Inuit und anderen arktischen Völkern als Unterkunft genutzt werden. In den letzten Jahren hat das Iglu-Konzept auch in der Freizeit und im Tourismus Einzug gehalten, und es gibt heute verschiedene Arten von Iglus, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Erlebnisse abgestimmt sind. Hier sind einige der gängigsten Typen von Iglus:
1. Traditionelles Inuit-Iglu
Das klassische Inuit-Iglu ist eine aus Schnee gebaute Hütte, die den Inuit und anderen Völkern in arktischen Regionen als Winterunterkunft diente. Sie zeichnet sich durch eine runde, kuppelförmige Bauweise aus, bei der der Schnee in rechteckigen Blöcken aufeinandergeschichtet wird, die nach oben hin immer kleiner werden, sodass eine Kuppel entsteht. Die Architektur nutzt die isolierenden Eigenschaften des Schnees, um Wärme zu speichern. Das Iglu hat eine niedrige Tür, die in den Schnee gegraben wird, um die kalte Luft fernzuhalten und Wärme zu bewahren.
Merkmale:
- Bauweise: Kuppelförmig aus Schnee oder Eisblöcken.
- Isolierung: Schnee speichert Wärme und schützt vor Kälte.
- Tür: Eine tiefere Eingangstür, um die Kälte draußen zu halten.
- Nutzung: Traditionell als Winterunterkunft in arktischen Regionen.
2. Schnee-Iglu (Schneeunterkunft)
In vielen Skiorten und Gebirgskurorten werden heute Schnee-Iglus für Touristen gebaut. Diese modernen Versionen sind nicht immer aus traditionellen Eisblöcken, sondern oft aus gepresstem Schnee oder speziell konstruiertem Material. Sie bieten eine einzigartige Möglichkeit, in der Natur zu übernachten, oft als „Schneehotel“ oder als Teil von Iglu-Dörfern.
Merkmale:
- Bauweise: Aus gepresstem Schnee oder Kunststoffmaterialien.
- Verfügbarkeit: Oft in Skigebieten oder touristischen Regionen in den Alpen, Skandinavien und Kanada.
- Nutzung: Übernachtungsmöglichkeiten in einer winterlichen Umgebung, besonders in Verbindung mit luxuriösen Schneehotels oder als Teil eines Wintererlebnisses.
- Einrichtung: In vielen modernen Iglus gibt es komfortable Betten, Heizungen und Glasfenster.
3. Eis-Iglu (Eishotel)
Ein Eis-Iglu ist eine Unterkunft, die aus festen Eismaterialien gebaut wird. Diese Iglus sind oft Teil von sogenannten Eishotels oder Eis-Dörfern, die in kalten Regionen wie Schweden, Norwegen, Finnland oder Kanada zu finden sind. Hier werden riesige, kunstvoll gestaltete Eisskulpturen und Möbel geschaffen, die das Iglu von innen und außen verschönern.
Merkmale:
- Bauweise: Aus kompaktem, transparentem oder strukturiertem Eis, oft mit geschnitzten Möbeln und Dekorationen.
- Nutzung: Übernachtungsmöglichkeit für Abenteurer oder Touristen, die das besondere Erlebnis suchen.
- Einrichtung: Die Betten bestehen oft aus Eis, mit Schafsfellen und dicken Schlafsäcken für Wärme. Es gibt normalerweise eine Bar, Lounges und Kunstwerke aus Eis.
- Temperatur: Trotz der eisigen Umgebung ist es innen relativ warm, da die Menschen in speziellen Schlafsäcken schlafen und die Innenräume geheizt werden.
4. Glas-Iglu
Ein Glas-Iglu ist eine moderne Variante des traditionellen Iglus, die aus transparentem Glas oder Acrylglas besteht und eine spektakuläre Aussicht auf die Umgebung bietet. Diese Iglus sind oft in nördlichen Regionen wie Finnland (z. B. im Kakslauttanen Arctic Resort) zu finden. Sie bieten den Komfort eines Hotels und ermöglichen es, das Nordlicht oder den Sternenhimmel in einer warmen und gemütlichen Umgebung zu genießen.
Merkmale:
- Bauweise: Glas oder Acrylmaterial für Wände und Decke, sodass man den Himmel sehen kann.
- Nutzung: Häufig in Luxusresorts oder für besondere Erlebnisse wie Nordlichter.
- Einrichtung: Meist luxuriös ausgestattet, mit Betten, Heizung und moderner Einrichtung.
- Aussicht: Ideal für Sternenhimmel und Nordlicht-Beobachtung.
5. Iglu-Dorf
Ein Iglu-Dorf ist eine Ansammlung von mehreren Iglus, die zu einem kleinen Dorf zusammengefasst werden. Diese Iglu-Dörfer können aus Schnee, Eis oder modernen Materialien bestehen und sind in Regionen wie den Alpen, Lappland oder Kanada anzutreffen. Sie bieten oft Unterkünfte, Restaurants, Bars und Freizeitmöglichkeiten wie Hundeschlittenfahrten, Schneeschuhwandern oder Eisskulpturen.
Merkmale:
- Bauweise: Ein ganzes Dorf aus mehreren Iglus oder Schneeunterkünften.
- Nutzung: Unterkunft und Freizeitaktivitäten, besonders in touristischen Gebieten.
- Einrichtung: Von einfachen Schlafstätten bis zu komfortablen Hotelzimmern.
- Aktivitäten: Oft werden Winteraktivitäten und Erlebnisse angeboten, wie beispielsweise Eis-Skulpturen-Festivals, Schneeschuhwanderungen oder Sauna-Besuche.
6. Iglu-Suite / Luxus-Iglu
Die Iglu-Suite oder Luxus-Iglu ist eine gehobene Variante des traditionellen Iglus. Sie findet man häufig in speziell gestalteten Winterresorts, die das Erbe des Iglus mit modernen Luxusansprüchen verbinden. Diese Iglus bieten ein höheres Maß an Komfort, einschließlich beheizter Betten, luxuriöser Möbel und sogar privaten Badezimmern.
Merkmale:
- Bauweise: Kombination aus traditionellem Iglu-Design und modernen Materialien.
- Nutzung: Luxus-Unterkunft für eine einzigartige und komfortable Erfahrung in der Natur.
- Einrichtung: Beheizte Innenräume, luxuriöse Möbel, private Badezimmer und moderne Ausstattung.
- Preis: Diese Iglus sind häufig teurer und richten sich an Reisende, die eine exklusive Erfahrung suchen.
7. Iglu aus Naturmaterialien (z. B. Holz, Lehm)
Einige moderne Iglus verwenden nicht nur Schnee, sondern auch Naturmaterialien wie Holz oder Lehm, um die Form eines Iglus nachzubilden, aber ohne Schnee. Diese umweltfreundlicheren Varianten können für nachhaltige Unterkunftskonzepte in kalten Regionen gebaut werden.
Merkmale:
- Bauweise: Kombination aus Holz, Lehm, Stroh oder anderen natürlichen Materialien.
- Nutzung: Umweltschonende Alternativen zu traditionellen Iglus, oft als Teil von nachhaltigen Öko-Resorts.
- Einrichtung: Ähnlich wie traditionelle Holzhütten oder Baumhäuser, aber mit der Ästhetik eines Iglus.
Winter Outdoor-Aktivitäten: Ein eigener Iglu
In einem Iglu zu schlafen, macht Spaß. Es selbst zu bauen noch mehr. Aber: Wo findet man einen guten Bauplatz? Welcher Schnee eignet sich am besten für das Iglu? Welche Werkzeuge braucht man? Und vor allem: Wie hält das Iglu am Ende wirklich zusammen? Diese Fragen beantworten die fachkundigen Mitarbeiter der Alpinschule Lermoos (Tiroler Zugspitz Arena) beim Iglu-Bau-Workshop für Gruppen, Familien oder als Firmenevent. Gemeinsam wird Schnee gepresst, Block für Block ausgesägt und aufeinandergeschichtet. So entsteht Schritt für Schritt das eigene kleine Zuhause auf Zeit.
Wo gibt es Fahrten mit dem Pferdeschlitten?
Pferdeschlittenfahrten sind eine wunderbare Möglichkeit, die winterliche Landschaft auf eine ruhige und romantische Weise zu erleben. In vielen Regionen, besonders in kalten und schneereichen Gebieten, werden solche Fahrten angeboten. Hier sind einige der besten Orte, an denen du Pferdeschlittenfahrten genießen kannst:
1. Schweden (Lappland)
- Abisko Nationalpark und Jukkasjärvi: In den nördlichen Regionen Schwedens, wie im Abisko Nationalpark und rund um das weltberühmte Icehotel in Jukkasjärvi, werden regelmäßig Pferdeschlittenfahrten angeboten. Hier kannst du durch schneebedeckte Wälder und atemberaubende Winterlandschaften fahren – oft mit der Möglichkeit, das Nordlicht zu beobachten.
- Kiruna: Ein weiteres Highlight in der Region Lappland ist die Stadt Kiruna, wo viele Anbieter Pferdeschlittenfahrten durch die verschneiten Wälder und über zugefrorene Seen anbieten.
2. Norwegen
- Trollheimen: In Norwegen, besonders in Regionen wie Trollheimen oder den Lofoten-Inseln, gibt es zahlreiche Anbieter von Pferdeschlittenfahrten. Die verschneiten Gebirgstäler und Fjorde bieten die perfekte Kulisse für eine winterliche Schlittenfahrt.
- Finmark und Alta: In Finnmark und Alta im hohen Norden von Norwegen kannst du an traditionellen Pferdeschlittenfahrten teilnehmen, oft kombiniert mit einem Besuch in einem Sami-Dorf oder einer Husky-Schlittenfahrt.
3. Finnland
- Lappland: Finnland, besonders Lappland, ist bekannt für seine Pferdeschlittenfahrten. In Regionen wie Rovaniemi, Kemi, Levi und Ylläs kannst du auf speziell präparierten Strecken durch die verschneite Landschaft fahren. Eine Schlittenfahrt in der Nähe des Polarkreises ist ein echtes Highlight, oft begleitet von einem heißen Getränk und einer Pause in einem traditionellen Rentier-Sami-Zelt (Lavu).
- Saariselkä: In Saariselkä gibt es viele Anbieter, die Pferdeschlittenfahrten durch die verschneiten Wälder und entlang gefrorener Seen anbieten.
4. Österreich
- Tirol und Salzburger Land: In den alpinen Regionen Tirol und Salzburger Land gibt es zahlreiche Angebote für Pferdeschlittenfahrten. Besonders beliebt sind die romantischen Touren im Zillertal, im Pitztal oder rund um Kitzbühel. Hier kannst du auf gut präparierten Wegen durch verschneite Wälder und über weite, offene Wiesen fahren.
- Steiermark: Auch in der Steiermark, beispielsweise rund um die Region Schladming, werden Pferdeschlittenfahrten angeboten, bei denen du die beeindruckende Winterlandschaft genießen kannst.
5. Deutschland
- Bayerischer Wald: Besonders im Bayerischen Wald kannst du Pferdeschlittenfahrten in einer idyllischen Winterlandschaft genießen. Die Region bietet eine Kombination aus klassischen Touren sowie geführten Winterwanderungen, die mit einer Schlittenfahrt kombiniert werden können.
- Allgäu: Im Allgäu werden in den Wintermonaten regelmäßig Pferdeschlittenfahrten angeboten. Hier kannst du durch verschneite Dörfer und hügelige Landschaften fahren und die winterliche Atmosphäre genießen.
- Harz: Im Harz gibt es ebenfalls Anbieter, die Pferdeschlittenfahrten in der verschneiten Natur anbieten. Besonders die Umgebung rund um Braunlage und Schierke ist ideal für Winterabenteuer.
6. Schweiz
- Engadine: Im Engadine in der Schweiz, einer der schönsten und bekanntesten Regionen für Winterurlaub, kannst du Pferdeschlittenfahrten unternehmen, besonders im Tal von St. Moritz. Diese Touren führen durch malerische Wälder und über tief verschneite Wiesen.
- Zermatt: Auch in Zermatt, in der Nähe des berühmten Matterhorns, gibt es Pferdeschlittenfahrten. Hier kannst du die majestätischen Alpen in einer ruhigen und idyllischen Atmosphäre erleben.
7. Kanada
- Quebec: In der kanadischen Provinz Quebec, insbesondere in der Umgebung von Quebec City und im Laurentian Gebirge, sind Pferdeschlittenfahrten eine sehr beliebte Winteraktivität. Besonders rund um das berühmte Château Frontenac und die malerische Altstadt von Quebec City bieten sich wunderschöne Schlittenfahrten an.
- Ontario und British Columbia: Auch in den Winterregionen von Ontario (z. B. Muskoka) und British Columbia (z. B. Whistler und Revelstoke) kannst du Pferdeschlittenfahrten buchen, um die verschneiten Wälder und Berglandschaften zu genießen.
8. USA
- Colorado: In Colorado, besonders in Regionen wie Vail oder Aspen, gibt es zahlreiche Anbieter, die romantische Pferdeschlittenfahrten durch die verschneiten Rocky Mountains anbieten. Diese Touren werden oft als Teil von Winterurlaubspaketen in den renommierten Skigebieten angeboten.
- Vermont: In Vermont und anderen nordöstlichen Staaten wie New Hampshire gibt es ebenfalls Pferdeschlittenfahrten, bei denen man durch verschneite Wälder und über weite Felder zieht.
9. Island
- In Island kannst du auf Pferdeschlittenfahrten in einer unglaublich einzigartigen Landschaft durch schneebedeckte Felder, Lavafelder und entlang der Küste genießen. Besonders beliebt sind Touren in der Nähe von Reykjavik oder im winterlichen Thingvellir Nationalpark.
10. Kroatien
- Im Winter bieten auch einige Regionen Kroatiens, besonders im Bergland rund um den Nationalpark Risnjak oder Plitvicer Seen, Pferdeschlittenfahrten an. Diese Region ist weniger bekannt für Wintertourismus, aber besonders im Winter hat sie ihren eigenen Charme.
Winter Outdoor-Aktivitäten: Im Pferdeschlitten durch den Schnee
Da schlagen vor allem kleine Mädchenherzen höher: Eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten durch tief verschneite Winterlandschaften. Diese traditionelle Art der Fortbewegung ist ideal, um völlig entschleunigt, gemeinsam mit der ganzen Familie den Winter in seiner ganzen Pracht zu erleben. Das Naturschutzgebiet Zell am See und die umliegenden Gebiete der Ferienregion Zell am See-Kaprun bieten beste Möglichkeiten, sich gemütlich von den Pferden ziehen zu lassen.
Winter Outdoor Abenteuer in der Region Innsbruck
Winter Outdoor Abenteuer gibt es in der Region Innsbruck eine Menge. Für Familien und Outdoor Sportler ist die Tiroler Hauptstadt und das malerische Umland auch im Winter ideal. Ein großes Plus der Metropole am Inn: Kultur, Sport und Outdoor Abenteuer liegen hier wunderbar beeinander. Wir zeigen Euch, welche Winter Outdoor Abenteuer es in der Region Innsbruck gibt.
Im Winter wartet in der Region Innsbruck nicht nur Neuschnee auf und abseits der Pisten, sondern auch allerhand Neues und neu zu Entdeckendes: von erweiterten Hotels und zertifizierten Cafés über einzigartige Events und Aktivitäten bis hin zu erstmaligen Mobilitätsverbindungen.
Was kann man im Winter in Innsbruck tun?
In Innsbruck gibt es im Winter zahlreiche Aktivitäten und Attraktionen. Hier sind einige Ideen:
- Ski und Snowboard: Die umliegenden Skigebiete wie Stubai, Axamer Lizum oder Nordkette bieten hervorragende Pisten für Anfänger und Fortgeschrittene.
- Schneeschuhwandern: Erkunde die verschneiten Landschaften auf Schneeschuhen. Es gibt zahlreiche ausgeschilderte Routen.
- Eislaufen: Auf verschiedenen Eisbahnen, wie dem Innsbrucker Eislaufplatz, kann man Schlittschuhlaufen.
- Winterwandern: Viele Wanderwege sind auch im Winter gut begehbar. Die verschneite Natur ist besonders reizvoll.
- Besuch des Christkindlmarktes: In der Adventszeit gibt es zahlreiche Weihnachtsmärkte, die eine festliche Stimmung bieten.
- Therme: Entspanne in den Thermalbädern, wie der Stubay Therme, die auch im Winter ein tolles Erlebnis bieten.
- Rodeln: Einige Rodelbahnen in der Umgebung sind ideal für einen lustigen Tag im Schnee.
- Stadtbesichtigung: Auch im Winter hat Innsbruck viel zu bieten. Die Altstadt, das Goldene Dachl und die Bergisel-Schanze sind einen Besuch wert.
- Kulturangebote: Museen und Ausstellungen bieten interessante Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt.
- Bergfahrten: Mit der Nordkettenbahn oder der Stubaitalbahn gelangst du zu fantastischen Aussichten und Möglichkeiten für Wintersport.
Egal, ob du aktiv sein oder einfach die winterliche Atmosphäre genießen möchtest, Innsbruck hat für jeden etwas zu bieten!
Winter Outdoor Abenteuer in Innsbruck: Vom Bergsporthotel bis zum Guesthouse
Die familiengeführte Pension Hitt in Innsbruck eröffnete dieses Jahr ihre Pforten neu unter dem Namen Sweet Cherry Boutique & Guesthouse Tyrol. Mit ihrer traumhaften Lage im Stadtteil Hungerburg, ein wenig oberhalb von Innsbruck und nur wenige Minuten von der Talstation der Nordkettenbahnen entfernt, wird die familiäre Unterkunft mit 20 Betten und Schlemmerfrühstück wahrlich zur Kirsche am Urlaubs-Sahnehäubchen. Wer das Bergsporthotel Antonie in Gries im Sellrain kennt, wird sich über folgende Neuigkeit freuen: Es wurde aufgestockt, und im dritten Stock entstanden 15 neue Zimmer.
Dabei legten die Gastgeber nicht nur bei den Umbaumaßnahmen Wert auf Nachhaltigkeit, auch das Heizsystem wurde modernisiert, um den Traditionsbetrieb in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Apropos Nachhaltigkeit: Das bekannte und beliebte Café und Hotel Central in der Innsbrucker Innenstadt wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem EU-Ecolabel zertifiziert – so lässt sich nun im traditionsreichen Vier-Sterne-Hotel und bei alt-wienerischem Kaffeehausflair mit ruhigem Gewissen gustieren und nächtigen.
Welche Veranstaltungen gibt es im Winter in Innsbruck?
Wer auf flotte Kufen abfährt, darf diesen Winter folgende Veranstaltung nicht verpassen: die Weltmeisterschaft im Naturbahnrodeln. Vom 17. bis 19. Januar 2025 werden im Wintersportort Kühtai erstmalig die Weltmeister:innen im Einsitzer, Doppelsitzer und Teambewerb ermittelt. Alle, die sich gerne selbst auf den Schlitten schwingen, können dies vor und nach den Bewerben tun: Auf der 2021 fertiggestellten Naturrodelbahn geht es dann 1.300 Meter und in 14 Kehren bergab.
Winter Outdoor Abenteuer in Innsbruck:
Wie lange die Bergbahnen Oberperfuss schon beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt sind, zeigt die neueste Entwicklung: Der über 50 Jahre alte Schlepplift wurde im Sommer modernisiert – ab der Wintersaison 2024/25 wartet eine komplett neue, topmoderne Kombibahn auf Wintersportler:innen. So ist das Erreichen des Gipfels auch für Familien und Ski-Anfänger:innen ein Leichtes. Einhergehend mit dem Bau der Gondelbahn wurde die bestehende Rodelbahn verlängert und eine Panoramaloipe errichtet, die ebenso für Winterwanderfans erschlossen wird.
Auch der Patscherkofel hat eine lange Geschichte und sich bei den Olympischen Winterspielen 1976 als Austragungsort der Alpinen Skibewerbe einen Namen gemacht. Heute ist der Innsbrucker Hausberg im Süden der Stadt besonders bei Genuss-Skifahrer:innen und Familien beliebt. Doch wer es den Athlet:innen von anno dazumal im Hier und Jetzt gleichtun möchte, der freut sich über diese Neuigkeit: Zusätzlich zum bestehenden Angebot wird eine permanente Rennstrecke für den Skinachwuchs auf der Piste 5a errichtet.
Wie lässt sich Innsbruck erreichen?
Mit Zug, Bus oder Flugzeug ist die Region Innsbruck aus allen Himmelsrichtungen einfach zu erreichen. Diesen Winter gibt es einige neue und wiederaufgenommene Verbindungen sowie Frequenzerhöhungen bei bestimmten Flügen. Dazu zählen etwa die Wiederaufnahme der Frankfurt-Verbindung bis zu zweimal täglich in der Wintersaison, der Wien-Flug mit bis zu drei Verbindungen täglich, die neue Verbindung der Austrian Airlines und der polnischen Fluglinie LOT nach Warschau mit jeweils einer Rotation pro Woche sowie die neue Verbindung der Austrian Airlines nach Brüssel, mit der es neben den zwei bestehenden Transavia-Flügen nun wöchentlich insgesamt drei Flüge in die belgische Hauptstadt gibt.
Bei der Anreise hat Brüssel diesen Winter aber noch mehr zu bieten: Ab Februar 2025 verbindet der neue Nachtzug European Sleeper die Nordsee und das Mittelmehr mit Stopp in den österreichischen Alpen. Ob für einen Städtetrip oder eine Wintersportreise, Innsbruck ist dank dieser Zugverbindung einmal mehr nachhaltig und angenehm mit der Bahn – und noch dazu (wie) im Schlaf – erreichbar.
Wie ist man in Innsbruck ohne Auto mobil?
Erst mal in der Tiroler Landeshauptstadt angekommen, wartet ein gut ausgebautes Öffi-Netz – innerhalb von Innsbruck sowie in die umliegenden Dörfer. So wird diesen Winter die Bustaktung von Innsbruck ins Sellraintal und nach Kühtai verbessert, etwa mit einer stündlichen Anbindung in das Seitental Praxmar. Wer die Fahrt zum Erlebnis machen möchte, steigt in die Straßenbahnlinie 6 ein. Die „Waldbahn“ fährt neu vom Claudiaplatz durch die Stadt und bringt mehrmals täglich Fahrgäste aus Innsbruck ins Naherholungsgebiet südliches Mittelgebirge. Im Wald-Abschnitt warten bei den einzelnen Haltestellen neue große Infotafeln mit Tipps zu Routen und Aktivitäten. Allen, die bei ihren Ausflügen aufs Auto verzichten möchten, ist die Web App NaturTrip zu empfehlen, die es für die Region Innsbruck neu gibt: Auf naturtrip.innsbruck.info lassen sich Touren mit Bus und Bahn einfach planen – direkt oder mit wenigen Umstiegen geht es dann zu zahlreichen Zielen.