Pünktlich zum Beginn der Wintersaison startet der Familien-Ort Malbun mit einem abwechslungsreichen Winterwochenprogramm. Wöchentlich wechselnde Erlebnisse sorgen neben 23 Pistenkilometern und 12 Kilometern Langlaufloipe für abwechslungsreiche Wintertage im Liechtensteiner Berggebiet.
Malbun ist mit dem ‘Familien-Label’ ausgezeichnet und deshalb wurde auf den Wintersaisonstart hin ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsenezusammengestellt. Eines der Highlights ist sicher die Malbun-Saga. Auf einem kurzweiligen Geschichten-Spaziergang durch das eindunkelnde Malbun erzählt Buni während einer Stunde spannende Geschichten und Wissenswertes über das Berggebiet. Im Anschluss daran sind alle dazu eingeladen, sich an einer grossen Feuerschale aufzuwärmen.
Die Ski sind mit dabei, wenn es nach Malbun geht. Schon mehrmals wurde das schneesichere Wintersportgebiet vom Schweizer Tourismusverband mit dem Gütesiegel „Family Destination“ ausgezeichnet. Kinder fühlen sich in dem überschaubaren Skigebiet, das sich zwischen 1.600 und 2.000 Metern befindet, pudelwohl. Besonders gern sind die kleinen Skifahrer im malbi-Park unterwegs. Denn dort gibt es alles, was sie für ihr Glück im Schnee brauchen: Auf dem „malbi-Teppich“ gleiten die kleinen Pistenkönige wie auf einem Förderband 40 Meter bergauf. Im „malbi-Rondo“ Karussell lernen sie behutsam Kurven ziehen oder starten am Übungslift ihre ersten Fahrversuche. Eltern können den malbi-Park gemeinsam mit ihren Kindern erkunden oder sie geben ihre Lieblinge in die vertrauenswürdigen Hände der Schneesportlehrer und -Lehrerinnen. Die (Familien)Hotels in Malbun liegen direkt an der Skipiste, was den Skiurlaub für Gross und Klein besonders bequem macht. Aber auch abseits der Pisten sind die Winterfreuden gross. Lama-Winterwanderungen machen die Tierfreunde happy. Tagsüber oder auch abends, ausgestattet mit Fackeln und Stirnlampen, spazieren Familien mit den treuherzigen Tieren durch verschneite Winterlandschaften. In Anschluss an eine unvergessliche Lama-Tour schmeckt ein Käsefondue unter dem Sternenhimmel besonders gut. Junge Forscher sind auf dem Forscherweg der Natur und dem winterlichen Malbun auf der Spur. Auf den Langlaufloipen in Steg finden die Langläufer ihr Revier, um in aller Ruhe Energie zu tanken. Eislaufen, Rodeln auf der Naturrodelbahn Sücka oder nach Liftschluss auf den Pisten, eine romantische Fackelwanderung in der Abenddämmerung – gemeinsame Familienerlebnisse lassen in Liechtenstein nicht lange auf sich warten.
Grosses Programm für kleine und grosse Gäste
Tierspuren-Lesen und ein Schneesicherheitskurs für Kinder werden genauso wie Snow Yoga für Erwachsene und Lama- und Alpakatrekking kostenlos während mehreren Wochen in der Wintersaison angeboten. Das wöchentlich wechselnde Programm beinhaltet zudem Angebote wie das Klettern am Eisturm des Liechtensteiner Alpenvereins oder Nachtskifahren mit Snowli. Somit wird den Gästen in Malbun ein abwechslungsreiches, erholsames und sicheres Wintervergnügen angeboten. Dabei kommen sowohl Sportliche als auch Genuss-Menschen auf ihre Kosten kommen.
Kostenlose Angebote Winterwochenprogramm:
Sagentour mit Buni: geführter Sagenspaziergang durch Malbun für Kinder und Erwachsene
Snowga:– Yoga im Schnee: Angeleitete Yogastunde im Freien für Erwachsene
Lamatrekking in Malbun: Dreistündige Tour mit den felligen Vierbeinern durch Malbun für Kinder und Erwachsene
Tierspuren lesen: Kombination aus Tierspuren lesen und einfacher Schneeschuhtour für Kinder
Schneesicherheitskurs für Kinder: Einführung in die Grundzüge der Schneesicherheit für Kinder ab 8 Jahren
Durchführungsdaten und detaillierte Infos unter: www.tourismus.li/wochenprogramm
ältere Beiträge
Schneeschuhwandern in Liechtenstein
Schneeschuhwandern ist schwer im Kommen. In Liechtenstein bin ich schon mehrmals Gast gewesen und habe darüber im Skimagazin und im Bergsteiger geschrieben. Malbun ist der einzige Wintersportort in Liechtenstein. Wer einmal nicht die Piste hinunterbrettern will, der geht zum Schneeschuhwandern. Verschiedene Winterwanderungen reichen bis auf 1‘750 Meter über Meer und machen den Weg zu spektakulären Aussichtspunkten zum Erlebnis. Wer noch mehr Abenteuer sucht, findet diese bei den geführten Schneeschuhtouren.
Schneeschuhwandern in Liechtentein: Nur der Vollmond leuchtet
Ein besonderer Leckerbissen sind die geführten Vollmond-Touren. Bei der Schneeschuhwanderung im hellen Licht des Vollmondes dient dieser gleichzeitig als Wegweiser. Wenn Ihr zu Beginn die ersten Schritte durch den Schnee macht, sind diese meist noch etwas wackelig. Aber schon nach wenigen Metern wandert Ihr souverän die verschneiten Hänge hinauf. Ist das Zwischenziel, das Berggasthaus Sücka, erreicht, wartet ein sämiges Sücka-Fondue auf Euch. Dieses ist die ideale Vorbereitung für den krönenden Abschluss. Denn nach dem Anstieg und der Stärkung geht es mit dem Schlitten über die Rodelbahn zurück zum Ausgangspunkt. Die Kinder quietschen vor Freude. Wer nach dieser Wanderung mehr will, für den gibt es verschiedenste Schneeschuhtouren zu entdecken. Da es in Liechtenstein aufgrund der Wildschutzzonen keine markierten Schneeschuhtrails gibt, bieten die Bergführer individuell geführte Touren angeboten. So lässt sich unberührte Winterlandschaft bedenkenlos geniessen.
Mehr Informationen zu den fürstlichen Wintermomenten in Liechtenstein unter www.tourismus.li/winter.
Die ersten Schritte beim Schneeschuhwandern
Schon auf den ersten Metern mit den Schneeschuhen merkt Ihr, wie leicht es sich damit geht. Einfach ein wenig breitbeiniger als sonst gehen. Wenn Ihr durch tiefen Schnee wandert sind Trekkingstöcke mit speziell großen Tellern wichtig. Ansonsten stecht Ihr immer ins Leere und habt Probleme mit dem Gleichgewicht. Moderate Anstiege wie bei der Vollmond Schneeschuhwanderung in Liechtenstein, schafft Ihr ohne Steighilfe. Sobald der Berg steiler als 30 Grad ist, klappt Ihr die Steighilfe aus. Das ist ein Bügel aus Metall oder Kunststoff und befindet sich unter der Ferse. Die Stöcke geben Euch an den steilen Abschnitten den nötigen Schub. Wenn der Hang vereist oder verharscht ist, müsst Ihr die Frontzacken der Schneeschuhe einsetzen. Das sind Metallzacken und stehen über die Schuhspitzen hinaus. Bergab geben beim Schneeschuhwandern verlagert Ihr das zur Ferse und runter geht´s.
Familien Skigebiet Malbun: Fein und fürstlich
„Einfach fürstlich“ fühlt sich ein Winterurlaub in Liechtenstein an. Das kleine Land mit der großen Wohlfühl-Kompetenz ist Europas viertkleinster Staat und hat bei Familien und Genießern die Nase ganz weit vorn. Wer hierher zur Winterauszeit kommt, der erlebt eine ruhige, alpine Naturlandschaft abseits von Trubel und Massentourismus – zum Skifahren und Langlaufen, zum Winterwandern und Durchatmen, zum Krafttanken und Aktivsein. „Einfach fürstlich“ ist ein Qualitätsversprechen in vielerlei Hinsicht. Besonders auch, wenn es sich um die ausgezeichnete Küche in Liechtenstein, um die erlesenen Weine sowie die gastfreundliche, exzellente Hotellerie handelt. Zwischen der Schweiz und Österreich liegt das vielseitige Fürstentum und vereint eindrucksvoll eine traumhafte Gebirgswelt, lebendige Kultur und reizvolle Dörfer. Die Grenze zur Schweiz existiert dank einem bald hundertjährigen Zollvertrag nur auf dem Papier. Rund 1 Autostunde ist es von Zürich, ca. 2,5 Stunden fährt man von München nach Liechtenstein.
# Malbun – ein Skigebiet zum Verlieben
Zum Skifahren kommt man in Liechtenstein nach Malbun. Das höchste Dorf des Fürstentums liegt auf 1.600 Metern Höhe, bietet 23 Kilometer perfekte Pisten für jedes Können und gilt als besonders schneesicher und familienfreundlich. Auch Tina Weirather und Marco „Büxi“ Büchel, beide mehrfache Ski-Weltcupsieger, haben in dem Liechtensteiner Skigebiet ihr „Handwerk“ gelernt. In Malbun geht es noch etwas beschaulicher zu, was den Skifahrern nicht zuletzt „in Zeiten wie diesen“ entgegenkommt. Das Skigebiet verfügt über offene Sessellifte und Schlepplifte. Geschlossene Gondeln, in denen sich die Skifahrer drängen, gibt es nicht. Zudem tummeln sich hier keine Menschenmassen und Warteschlangen an den Liften. Viel Freiraum und viel Ruhe ist auf den Pisten von Malbun die Devise. Die Malbuner Hotels liegen direkt an der Skipiste und machen mit Ski in-Ski out den Winterurlaub zum rundum stressfreien Vergnügen. Das Skigebiet Malbun wurde von Skiresort.de, dem weltweit größten Testportal von Skigebieten, als eines der führenden Skigebiete bis 30 Kilometer Pisten ausgezeichnet. Die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Familien und Kindern wurde vom Schweizer Tourismusverband mit dem Gütesiegel „Family Destination“ belohnt.
Ausgezeichnete „Family Destination“
Das Herz von Malbun schlägt für die Kinder. Im Zentrum des Ortes finden Familien im malbi-Park alles, was sie für den Schneespaß brauchen. Für die ersten Stehversuche auf Ski ist das Karussell malbi-Rondo genau das Richtige. Nach oben geht es mit dem 40 Meter langen malbi-Teppich, einem überdachten Förderband der neuesten Generation. Das Zentrum des Kinderparks bildet der malbi-Hort. Dort treffen sich Groß und Klein zum Aufwärmen, zu einem kleinen Lunch oder einfach zu einer kurzen Pause. Vom betreuten Kinderprogramm über Kinder-Skikurse bis hin zum praktischen Ausschlafservice für Eltern dreht sich in Malbun alles um das Glück der jüngsten Skiflitzer und die Zufriedenheit von Mama und Papa.
„I´ll be back“ – Spezialprogramm für Ski-Wiedereinsteiger
Es ist nie zu spät für einen Neustart. Skifahrer, die eine kurze oder längere „Schaffenspause“ gemacht haben und jetzt zurück auf die Piste möchten, profitieren in Malbun von einem eigenen Programm für Wiedereinsteiger. Die Schneesportschule Malbun, die Bergbahnen und Malbun Sport bieten im Januar und März 2022 Schnupper-Einstiegskurse für Erwachsene an. Einfach bis zwei Tage vor dem Termin anmelden und ab geht es unbeschwert zurück zum Vergnügen auf Ski und Schnee. Die Termine: 11., 13., 18., 20., 25., 27. Januar und 8., 10., 15., 17., 22., 24., 29., 31. März 2022.
Märchenhaft: Ein „Princess Day“ im Schnee
Am „Princess Day“ wird es auf den Pisten von Malbun „märchenhaft“. Freundinnen, Arbeitskolleginnen – alle Mädels und Ladies, die gerne Ski fahren, genießen einen Tag ganz nach ihrem Geschmack – von der Begrüßung mit Sekt und süßen Fürstenhütchen bis hin zum guided Skifahren mit einem Skilehrer. Der Nachmittag eines Malbuner Princess Day steht zur freien Verfügung. Dann ist Damenwahl: Weiter auf der Skipiste bleiben, Winterwandern, Rodeln oder Eislaufen, die Auswahl ist groß. Am frühen Abend bieten sich verschiedene Schneebars und Terrassen an, um den Princess Day bei einem feinen Tee, Punsch oder Cocktail ausklingen zu lassen. Die Termine: 11., 13., 18., 20., 25., 27. Januar und 8.,10.,15.,17., 22.,24.,29.,31. März 2022.
Ein Wintererlebnis der besonderen Art – eine Wanderung quer durch Liechtenstein
Der Liechtenstein-Weg führt durch ganz Liechtenstein und kann auch im Winter gut und sicher erwandert werden. 75 Kilometer gespickt mit spannenden Geschichten, Sehenswürdigkeiten, herrlichen Ausblicken, idyllischen Rastplätzen und vielem mehr warten auf die Entdecker. Am besten erwandert man den Liechtenstein-Weg, der durch alle 11 Gemeinden des Landes führt, während mehreren Tagesetappen. Ein Gepäcktransport sorgt für das nötige Extra an Entspannung. Vor dem Start lohnt es sich, die „LIstory“-App herunterzuladen.Diese macht die Routenplanung für den Liechtenstein-Weg ganz einfach und gibt Einblicke in sonst verborgene Räumlichkeiten wie zum Beispiel das Schloss Vaduz.
Bilder, die bleiben: Langlaufen durch pure Natur in Steg/Valüna
In Liechtenstein können Langläufer den gesunden Wintersport in einer Naturlandschaft genießen, wie sie idyllischer nicht sein könnte. Völlig ungestört von Trubel oder Verkehrslärm geht es in Steg/Valüna über Wiesen, durch dichten Fichtenwald, am Samina-Bach entlang und über zahlreiche Brücken hinweg. Das kleine Dorf Steg ist ein Ortsteil der Gemeinde Triesenberg im Liechtensteiner Oberland. In das wunderschöne Langlaufgebiet Steg/Valüna verkehren von Vaduz aus regelmäßig öffentliche Busse. Autofahrer finden Parkplätze direkt am Zugang zur Loipe. Dort befindet sich auch ein beheizter Umkleideraum mit kleiner Tee-Küche. Weil das Langlaufen in Steg/Valüna so besonders schön ist, knipsen sich die Langläufer dort einfach das Licht an – sollte ihnen der Wintersporttag zu kurz werden. 12 Kilometer Loipen schlängeln sich durch den Schnee, 3 Kilometer sind auch am Abend beleuchtet.
Winteridylle abseits der Pisten
Die atemberaubend schöne Winterlandschaft in Liechtenstein lässt sich vielseitig erleben. Auch gerne einmal ohne (Langlauf)Ski: Auf romantischen Winterspazierwegen und Schneeschuh-Wanderungen (Schnupperkurse werden angeboten), beim Lama- und Alpaka-Trekking mit Outdoor-Fondue, auf rasanten Rodelstrecken, beim Eisklettern oder Eislaufen.
Kultur zum Quadrat: Das Vaduzer Städtle
Wohl nirgendwo sonst gibt es so viel Kultur auf so kleinem und überschaubarem Raum wie in Vaduz. Wer in Malbun zum Skifahren ist, der kommt in nur 20 Autominuten in die Kulturmetropole mit ihrer Museumsmeile – eine wahre Fundgrube an Raritäten und Schätzen für Kulturinteressierte. Feine Restaurants locken mit internationaler Küche und zahlreiche Läden begeistern die Shopping-Fans. In seinem schönsten Gewand zeigt sich Vaduz zur Weihnachtszeit. Die stimmungsvolle Festbeleuchtung zieht die Menschen auf die Straßen und man trifft sich von Mitte November bis zum 9. Januar 2022 beim Eisfeld von „Vaduz on Ice“. Während sich die Eltern bei einer Tasse Glühwein aufwärmen, können sich die Kinder beim Eislaufen vergnügen.
Pompeji in Liechtenstein zu Gast – bis 24.04.2022
„Pompeji – Pracht und Tod unter dem Vulkan“ – so lautet der Titel der aktuellen Ausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum. 79 n. Chr. brach der Vulkan Vesuv aus und begrub die Städte Pompeji, Herculaneum Stabiae und Oplontis unter sich. Die großartige Ausstellung zeigt nun einmalige Funde aus den Vesuvstädten und bringt viele neue Erkenntnisse zu der Tragödie des Untergangs von Pompeji. Besucher können sensationelle Exponate wie den „Läufer aus Herculaneum“ oder den „Schlafenden Satyr“ bestaunen. Sehr bekannte Originalobjekte aus Pompeji und Herculaneum sowie lebensechte Projektionen machen die Ausstellung zu einem einzigartigen Erlebnis. Ein prominenter Augenzeuge des Vulkanausbruchs, Plinius der Ältere, führt die Besucher durch „Pompeji“. Die Ausstellung wurde in enger und mehrjähriger Kooperation zwischen dem Liechtensteinischen LandesMuseum, dem Nationalen Archäologischen Museum in Neapel, Exponaten aus Bozen und Contemporanea Progetti aus Florenz realisiert. Das Liechtensteinische LandesMuseum ist die erste Station dieser neugestalteten, internationalen Wanderausstellung.
Kinder Outdoor Liechtenstein: 75 Kilometer Spannung
chen und dabei in Ruhe die Sehenswürdigkeiten, herrlichen Ausblicke und spannenden Geschichten des
kleinen Fürstentums geniessen.
Auf 75 Kilometern verbindet der Liechtenstein–Weg alle elf Gemeinden des Landes. Von Süden nach Norden
führt er entlang idyllischer Weinberge, durch Naturschutzgebiete, zu alten Dorfkernen und geschichtsträch-
tigen Stätten. Ein Gepäcktransport sorgt dafür, dass Wanderer Liechtensteins Schönheit völlig unbeschwert
geniessen können.
Auf ins fürstliche Wanderabenteuer!
Balzers, Liechtensteins südlichste Gemeinde, ist Startpunkt der Wanderung. Bevor es richtig losgeht, lohnt
sich ein Abstecher zur Burg Gutenberg, die 70 Meter über dem Dorf thront. Schon bald schwingt sich der
Weg steil hinauf ins Walserdorf Triesenberg, dessen Zentrum auf 900 Metern Höhe liegt. Beim abgelegenen
Gehöft Profatscheng ist er höchste Punkt des Weges erreicht und es bietet sich ein fantastischer Blick auf
das Rheintal. Aufschluss über die alten Sagen und Geschichten des Ortes geben hier die Tafeln entlang des
WalserSagenWeges.
Weiter geht es zum Schloss Vaduz. Es ist das Wahrzeichen Liechtensteins und Wohnsitz der Fürstlichen Fa-
milie. Ein schmaler Weg schlängelt sich vom Schloss hinab in das verkehrsfreie Städtchen Vaduz. Über die
Museumsmeile mit einer Reihe interessanter Museen führt die Wanderung in das Regierungsviertel von
Liechtenstein. Die nächste Wegstation ist das Weingut der Fürstlichen Hofkellerei. Hier sollte man die Gele-
genheit zu einer Weinprobe nutzen. In Schaan, dem nächsten Dorf der Route, lohnt sich ein Besuch in der
Kaffeerösterei Demmel.
Herrliche Weitblicke
Weiter geht’s bergauf nach Planken. Von Liechtensteins kleinster Gemeinde eröffnet sich ein weiterer herr-
licher Panoramablick auf das Tal und die umliegenden Berge. Nun darf man bergab wandern in die Ge-
meinde Nendeln. Von dort führt die Wanderung durchs Ried nach Eschen, wo der Liechtenstein–Weg auf
einem Teilstück des Historischen Höhenwegs verläuft. Nun ist es an der Zeit für ein genussvolles Wanderfi-
nale. Eschens idyllische Weingüter laden zum Verweilen ein. In Bendern folgt man dem Rhein und gelangt
so zum Badesee Grossabünt in Gamprin. Von dort geht es durch Wiesen und Wälder nach Ruggell. Liechten-
steins nördlichste Gemeinde beherbergt ein Naturschutzgebeit mit einer faszinierenden Tier– und Pflanzen-
welt, der man unbedingt Zeit und Aufmerksamkeit schenken sollte.
Grenzerfahrung
Es folgt ein kurzer Aufstieg nach Schellenberg. Von hier aus reicht der Blick an schönen Tagen bis zum Bo-
densee. Die österreichische Grenze ist schon nicht mehr weit entfernt und so führt die Wanderung nun stil-
echt über einen alten Schmugglerpfad ins Dorfzentrum von Mauren. In Schaanwald an der österreichischen
Grenze ist es schliesslich vollbracht. Liechtenstein ist durchwandert – und verführt doch zu immer neuen
Entdeckungsreisen.
Liechtenstein–Weg
• Der Weg führt durch alle 11 Gemeinden Liechtensteins
• Die Streckenlänge beträgt 75 Kilometer
• Unterteilt in 12 Streckenabschnitte
• Gepäcktransport verfügbar
Wandern mit Kindern in Liechtenstein: Route 66 für alle
Legendär ist die Route 66. In den USA, aber auch im Fürstentum Liechtenstein. Dem Wanderweg mit der Nummer 66 folgen und den wohl schönsten Panoramaweg in diesem Teil der Alpen genießen. Auf dem 48 Kilometer langen Weg gibt es urige Berghütten zum Übernachten. Wer mit den Kindern auf der Route 66 wandern will, der muss trittsicher sein und die Kleinen anseilen.
In Ruggel kommen nach drei Tagen die Wanderer wieder an. Braungebrannt und die Rucksäcke voller unvergesslicher Eindrücke. “Der Fürstensteig ist pures Abenteuer!” schwärmt ein Teenager und rückt sich seine Schirmmütze zurecht. Im Fürstentum Liechtenstein gibt es mehr als 400 Kilometer Wanderwege. Diese sind akurat ausgeschildert und instandgehalten. Durch den wildesten Teil des Landes führt aber die Route 66. Los geht es in Malbun, dem einzigen Wintersportort von Liechtenstein. Hier folgen die Wanderer dem Fürstin-Gina-Steig. Die Namensgeberin ist die Mutter des regierenden Fürsten Hans-Adam gewesen. Republikaner haben es hier schwer. Dieser anspruchsvolle Steig führt auf den Mount Everest des Landes: Dem 2.369 m hohen Augstenberg.Immer wieder gibt es Stellen die ausgesetzt sind. “Hier musst Du die Kinder anseilen!” stellt ein Einheimischer fest, der mit seiner Tochter durch ein Seil verbunden ist. Alleine dieser Gratweg ist ein Abenteuer für sich und nur für bergerfahrene Familien. Eltern die keine roten Ohren bekommen wollen, haben am besten ein Buch zum Bestimmen von Alpenblumen dabei. Denn auf dem Weg zum Gipfel wachsen Enziane, Edelweiß, Alpenrosen und viele andere zarte blühenden Schönheiten. “Hier musst Du einfach einmal gewesen sein!” findet der einheimische Vater, als er mit der angeseilten Tochter das wuchtige Gipfelkreuz erreicht. Der Ausblick von hier ist phänomenal.
Wandern mit Kindern in Liechtenstein: Erste Hüttenübernachtung
Irgendwann muss jeder Alpinist von so einem aussichtsreichen Gipfel wie dem Augstenberg absteigen. Wieder führt ein Gratweg hinunter. Auch hier ist es besser die Kinder anzuseilen “Ich bin doch nicht Omas Dackel!”protestiert ein Kind und bindet sich dann doch ein. Steil ist dieser Weg hinunter zur Pfälzerhütte und fordert der Bergsteiger. Besonders gefährliche Passagen sind mit Seilen abgesichert. Gut 200 Höhenmeter tiefer angekommen ist die Pfälzer Hütte erreicht. Sie ist von etwa Mitte Juni bis Mitte/Ende Oktober dauernd geöffnet. Die Wanderer essen deftig zu Abend und bald kehrt Ruhe ein. Am nächsten Tag ist Schwindelfreiheit wichtig. Über die Sücka geht es hinauf zu einem Grat. Hier verläuft der Fürstensteig. Seit 1898 gibt es diesen spektakulären Weg mit beeindruckenden Tiefblicken. Nun stehen die Wanderer vor einer legendären Bergkette im Rätikon: Die drei Schwestern. Je nach Dorf oder Region varriiert die Sage um diesen markanten Berge: Drei Schwestern gingen am Sonntag nicht in die heilige Messe und Schwups verwandelte der liebe Gott die drei liederlichen Schwestern in Berge. “Nur gut, dass der Herr im Himmel heutzutage ein Auge zudrückt, sonst würde ich auch als Gipfel hier stehen!” scherzt ein Bergsteiger. Eine Aussicht der Extraklasse auf´s Rätikon, die Schweizer Alpen und die Gipfel von Vorarlberg bietet der Kuhgrat mit seinen 2.123 m. Von hier gehts runter zur Gafadura Hütte. Hier beginnt die Saison im Frühjahr und endet Mitte Oktober. Die zweite Nacht verbrinden die Wanderer dort.
Ab ins Tal zum absoluten Tiefpunkt
Gemütlich endet die Route 66 in Liechtenstein am dritten Tag. Es geht zurück ins Tal. Über Nendeln und Mauren gelangen die Wanderer immer bergab gehend nach Schellenberg. Wer möchte kann von dort nach Ruggel wandern. Dem tiefsten Punkt des Fürstentums und dem Ende der legendären Route 66.
Wandern mit Kindern im Kleinen: San Marino und Liechtenstein
Wandern mit Kindern hat seinen besonderen Reiz, wenn Ihr in exotischen europäischen Ländern unterwegs seid. Bei der Fußball EM schafften es kleinere Staaten auf sich aufmerksam zu machen. Wir stellen Euch heute zwei kleine, aber feine Länder vor bei denen Ihr mit den Kindern mal wandern solltet: San Marin und Liechtenstein.
Vor uns glitzert das Meer. In San Marino stehen wir ganz oben auf der Burg und haben einen wunderbaren Blick über die italienische Mittelmeerküste bei Rimini. Über 31.ooo Menschen leben in San Marino, der ältesten Republik der Welt. Hier tragen die Polizisten lässige gelbe Hemden. Der Aufstieg durch die Altstadt ist trist. Ein Lederladen folgt dem Schnäppchenshop für Alkohol und Zigaretten, nun kommt der Laden für Discount Parfüms, Briefmarken und Münzen bietet ein anderer Händler an. anschließend ein Shop für Lederwaren und Waffen, dazwischen sind ein paar Restaurantes. Dabei hat dieser kleine, aber feine Staat seine Reize. Auch der alles überragende Monte Titano, er ist immerhin 739 Meter hoch und hat drei Gipfel. Anstatt uns in das Touristenchaos zu stürzen wandern wir um den Berg herum. San Marino hat auch Wandertouren ausgeschildert. Eine beginnt in Borgo Maggiore, bei der Talstation der Seilbahn hinauf zum Monte Titano. Rechts daran vorbei gehen und dem Old Line Train folgen. Dieser Weg mündet in die Strada Campo dei Giudei. Ihr folgen wir bis zu einer Haarnadelkurve. Dort endet die Strada und es beginnt die Via del Voltone. Genug vom Fußweg, und rechts auf einem schmalen Pfad in die Natur von San Marino. Immer wieder haben wir unterwegs tolle Fernblicke. Am Museo delle amiantiche endet der Pfad. Weiter geht es auf der Salita alla Cesla. Bergauf geht es weiter. Rechts geht ein Weg an den Touristenmassen vorbei und führt uns zum höchsten Punkt der kleinen Republik: Beim Castello della Guaita. Über die überfüllte Innenstadt geht es zurück zum Startpunkt. Wer hier mit kleineren Kindern wandern will, der braucht eine Kindertrage, denn mit dem Kinderwagen ist hier in San Marino nur schwer durchzukommen. Vor allem von der Burg und dem Fernblick aufs Meer sind die Kinder begeistert.
Wandern mit Kindern in Liechtenstein: Vielfalt statt Langeweile!
Liechtenstein ist von den Einwohnern, knapp 37.000 Menschen leben in diesem Fürstentum, etwas größer als San Marino. Auch die Berge fallen hier in dem Land zwischen Österreich und der Schweiz deutlich höher aus als der Monte Titano. vom Hauptort Vaduz, die Liechtensteiner sprechen nicht von einer Hauptstadt sondern Ort, geht es in unzähligen Serpentinen hinauf zum Wintersportort Malbun. Immer wieder macht hier die Tour de Suisse Halt. Entsprechend hoch ist die Motivation bei den Hobbyradlern es den Profis gleich zu tun. So quälen sich, die meisten ohne Elektroantrieb, immer wieder die Pedaleure die Rampen nach Malbun hoch. Erkannt haben die Liechtensteiner wie wichtig es für die Eltern ist, auch mit dem Kinderwagen wandern zu können. In Malbun gibt es vier Touren die auch für den Handporsche geeignet sind: Hinauf auf das Seiserjoch. Diese Tour ist etwa zwei Kilometer lang und führt durch die Liechtensteiner Bergwelt. Ebenfalls zwei Kilometer ist der Weg nach Sass-Seelein. Dieser kleine See in den Bergen ist perfekt um dort mit den Kindern ein Picknick einzulegen. Für alle die lieber kurze Wanderungen bevorzugen empfiehlt sich der der Kinderwagenweg nach Heita. Dieser ist etwa einen Kilometer lang. Mit den Kinder zur Alp Pradamee wandern, sie ist ungefähr 1,5 bis zwei Kilometer von Malbun entfernt, begeistert die Kleinen auf jeden Fall. Kinder wandern gerne mit Tieren. Für Familien gibt es in Triesenberg die Möglichkeit mit Alpakas oder Lamas zu wandern. Die Schnuppertour, sie dauert zwei Stunden davon eineinhalb Stunden Wanderung, kostet für Familien 70 Schweozer Franken. Bei der Freizeitanlage Grossabünt in Gamprin geht die ganze Familie in einem See baden. Auch eine Kletterwand gibt es für die kleinen Klettermaxen. Außerdem können hier die Kinder auf zwei Themenwegen wandern: Dem Stein- oder Holzweg.
Wanderungen in Liechtenstein: Unterwegs mit dem Habicht!
Kaum liegt das Stück Fleisch auf dem Handschuh, kommt auch schon der Habicht angeflogen. Hinter dem sechsjährigen Mädchen steht der Falkner Norman Vögeli aus Malbun (Liechtenstein) und sieht zufrieden zu. Für Kinder und Erwachsene ist die Wanderung mit einem freifliegenden Greifvogel einzigartig im ganzen Alpenraum.
Wer den einzigen Skiort im Fürstentum erreichen will, muss die steile Straße vom Hauptort Vaduz nach Malbun hinauffahren. Immer wieder quälen sich hier bei der Tour de Suisse Rennradfahrer hoch. Malbun selbst liegt malerisch in diesem Endtal. Hier gibt es das Hotel Gorfion das auf Familien spezialisiert ist. Rund um den Ort gibt es viele Möglichkeiten für Familien zu wandern. Insgesamt stehen im Fürstentum über 400 km gut ausgebauter Wanderwege bereit. Im Hotel Galina betreibt Norman Vögeli seine Falknerei. Über Jahre versuchte Vögeli als Jugendlicher Raben zu zähmen. Es dauerte Jahre, bis er den Kniff heraus hatte. Mittlerweile hält Vögeli Habichte, Uhu, Bussarde, Falken, Kolkrabe und Steinadler. Mit einem Habicht oder Steinadler geht auf die Erlebnis-Wanderung. Wer glaubt, als Tourist sucht man sich einen passenden Greifvogel aus, der irrt sich. Die Tiere sehen sich die Kinder und Erwachsenen genau an. Manche zeigen auf ihrer Stange, dass sie an der Wanderung mit den Menschen wenig Interesse haben und trippeln zur Seite. Ein Habichtweibchen kommt näher heran. Mit den schwarzen Knopfaugen fixiert sie die ganze Familie. Vögeli gibt sich optimistisch:” Das wir schon klappen mit ihr!” Bald ist der Ortsrand von Malbun erreicht und der Falkner nimmt der Habicht-Dame die Schutzhaube ab. “Vogel bekommt Ohrenweh!” warnt die jüngste Mitwanderin. Anstatt sich in die Lüfte zu erheben, zeigt sich der gefiederte Wanderfreund bodenständig und hoppelt durch die Wiese. Erstaung sieht in die ganze Familie an, denn der Greifvogel zeigt keine Anstalten abzuheben.