Kinder Outdoor schnitzen hat heute das Thema GlĂŒcksplize. Wir stellen Euch drei Möglichkeiten vor, wie Ihr Fliegenpilze, sie stehen ja symbolisch fĂŒr das GlĂŒck, aus Astholz schnitzen könnt. Dazu haben wir drei Varianten. Um einen Fliegenpliz zu schnitzen dafĂŒr gibt es immer einen guten Grund: Als GlĂŒcksbringer fĂŒr eine Schulaufgabe, oder fĂŒr das neue Lebensjahr oder fĂŒr das neue Jahr.
https://youtu.be/CCXWF-m_ZI4
Der Fliegenpilz ist, hoch offiziell, der Pilz der Jahres 2022. Wir gratulieren! Höchste Zeit, dass wir diesen giftigen Pilz schitzen. Dazu braucht Ihr:
- ein StĂŒck Astholz
- ein Taschenmesser oder Multitool mit Klinge und SĂ€ge (!)
- Wasserfarben
- Pinsel
- Schmirgelpapier
Kinder Outdoor schnitzen: Zuerst einmal die Kappe
Schnitzt ein Ende vom Ast zu einer Kappe des Pilzes. Ein kurzer Schnitt an der Kante und das Holz ein paar Millimeter in der Hand drehen. Wieder ein Schnitt. So geht es weiter, bis eine Halbkugel entstanden ist.
SĂ€gt nun ein paar Millimeter unterhalb der Halbkugel rund um ins Holz. Ebenso am anderen Ende des Astholzes.
Arbeit zwischen den beiden gesĂ€gten Rillen nun die Stiel vom Pilz heraus.Wenn er fertig ist schmirgelt das WerkstĂŒck mit Schleifpapier ab. Zuerst grobes (zweistellige Zahl auf der RĂŒckseite), dann mit feinerem (dreistellige Zahl auf der RĂŒckseite. Höchste Zeit, dass der Fliegenpilz Farbe bekommt. Malt seine Kappe rot an.
Mit DeckweiĂ malen wir die markanten Punkte auf den Fliegenpilz. Ihr könnt diese auch als weiĂe Pompons aufkleben oder diese Knubbel schnitzen. Jede dieser drei Varianten hat auf jeden Fall ihren Reiz.
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Kinder schnitzen einen Birkenpilz
Kinder schnitzen einen Birkenpilz aus einem StĂŒck Ast. Wir versuchen den Pilz möglichst natĂŒrlich zu schnitzen und orientieren uns an dem Original aus dem Wald. Das Tolle an unserer heutigen Schnitzanleitung: Die Kinder lernen verschiedene Schnitztechniken kennen u.a. wie sie eine Halbkugel mit der groĂen Klinge schnitzen.
eccinum scabrum. Besser bekannt als Gemeiner Birkenpilz,Birkenröhrling oder auch Kapuziner. Zwischen Juni und Oktober findet Ihr diesen Pilz in BirkenwĂ€ldern. Daher auch seine Name. Wer den Stiel vom Birkenpilz genauer ansieht erkennt, dass dieser die Farbe von einer Birke hat. Ein âSchmutzweiĂâ mit schwarzen Sprenkeln. Weil dieser Speisepilz unter Naturschutz steht, schnitzen wir ihn lieber und lassen ihn dafĂŒr in den WĂ€ldern stehen. Bevor Ihr loslegt stellt Euch folgendes Material zusammen:
- Astholz
- Taschenmesser oder Mutlitool mit Klinge sowie SĂ€ge
- Schleifpapier
- Wasserfarben mit Pinsel
Kinder schnitzen: So entsteht die Kappe
Fangen wir oben an. Zuerst schnitzen wir die Kappe oder den Schirm vom Birkenpilz. Dazu Schnitzt Ihr ein StĂŒck der oberen Kante vom Astholz ab. Dreht es wenige Millimeter in der Hand. Setzt den nĂ€chsten Schnitt an der Kante. Wieder das Holz drehen und wieder ein Schnitt. So geht es weiter. Die Kante verschiebt sich immer mehr zur Mitte hin und nimmt die Form von einer Halbkugel an. SĂ€gt etwa einen Fingerbreit unter der Halbkugel rundum ins Holz.Schnitzt nun die Innenseite der Kappe und diese ist, im Gegensatz zu den meisten Röhrlingen nicht gerade, sondern nach auĂen gewölbt. Hier ist es wichtig mit der Ahle, dem Stechdorn vom Taschenmesser oder Multitool, zu arbeiten. SĂ€gt nun ein paar Fingerbreit unterhalb vom Schirm rund um ins Holz. Hier schnitzen wir den Stiel. Denkt bitte daran, dass der Stiel von einem Birkenpilz bauchig ist und sich zur Kappe hin verjĂŒngt. Zum Schluss sĂ€gt Ihr den fertigen Pilz ab und malt ihn sowie den âWaldbodenâ an.
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen ganz besonderen Pilz
Kinder schnitzen im Herbst einen Pilz, der sofort auffĂ€llt. âDer sieht aus wie ein hollĂ€ndischer FauĂballfan!â meint ein Kind, als es den Orange-Becherling sieht. TatsĂ€chlich hat dieses Schwammerl farblich etwas von den Oranje Kickers. Das Tolle bei diesem Pilz ist, hier lernen die Outdoorkids einige wichtige Techniken beim Schnitzen mit dem Taschenmesser.âIiiiih, der Pilz ist sicher giftig!â meint ein Kind und will auf den Gemeinde Orangebecherling treten. Doch da liegt der kleine SpaziergĂ€nger falsch. Dieser Schlauchpilz, so heiĂt die Familie zu denen der Schwammerl gehört, ist genieĂbar. Manche Pilzsucher geben ihn in den Salat hinein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Geschmacklich hat Orangebecherling etwas von hollĂ€ndischen GemĂŒse aus dem Treibhaus. Mit seiner knalligen Tönung macht er sich farblich im Salat ganz gut, vom Geschmack her ist dieser Pilz eher unauffĂ€llig. DafĂŒr hat er einen groĂen Vorteil: Er ist kaum zu verwechseln und fĂ€llt, wenn Ihr mit den Outdoorkids im Wald unterwegs seid, dank seiner Signalfarbe sofort auf. In Europa, Japan und den USA ist dieser Pilz verbreitet. NatĂŒrlich auch in den Niederlanden. Solltet Ihr keinen einzigen Schwammerl im Forst finden, dann gibt es keinen Grund traurig zu sein. Schnitzt mit den Kindern doch diesen Pilz nach. Deshalb fĂŒhrt Euch der Weg in den Wald oder in die Bibliothek. Sucht Euch dort einen PilzfĂŒhrer mit einem Foto vom Gemeinen Orangebecherling. AuĂerdem braucht Ihr ein StĂŒck breites Astholz, ein Taschenmesser mit SĂ€ge, Pinsel, Malkasten und Schleifpapier. Damit habt Ihr alles was ihr braucht.
Kinder schnitzen einen Pilz: Dieses Schwammerl findet jeder gut
Zuerst höhlt Ihr den Hut vom Pilz aus. Seht Euch das Schwammerl in der Natur oder auf Bildern an. Sofort fĂ€llt auf, dass der Hut vom Gemeinen Orangebecherling nach oben gebogen ist und wie eine Schale. Im Gegensatz zu den meisten Pilzen die einen âSchirmâ haben. Entsprechend sind die Kinder jetzt beim Schnitzen gefordert. Mit der kleinen und spĂ€ter der groĂen Klinge arbeitet Ihr diesen Pilzhut aus und zwar von innen nach auĂen. Bitte lasst den Ast zum Schnitzen ganz, denn damit habt Ihr ihn erheblich besser im Griff.
Seht Euch den Gemeinen Orangebecherling genau an. Bei ihm ist der Stiel kaum zu sehen. Nur ein wenig schaut dieser aus dem Waldboden heraus. Entsprechend schnitzen wir nun die Unterseite zu. Lasst das Holz am Ende vom Pilz, dort wo unsere âStandplatteâ ist, stehen und schnitzt es nicht weg. Das sieht spĂ€ter wie Gras oder Nadeln von BĂ€umen aus.
Nun dĂŒrft Ihr zur SĂ€ge greifen und den Pilz mit der Standplatte abschneiden. Haltet diese eher dĂŒnn, denn es geht schlieĂlich um den Pilz den die Betrachter bewundern sollen. Bei der SĂ€ge zeigt sich, wie hochwertig das Taschenmesser ist; oder auch nicht.
Was fĂŒr dieses Schwammerl auch markant ist: Er hat in seinem Hut tiefe Risse. Diese schnitzen wir ein. AuĂerdem ist der Rand vom Pilz wellig. Auch das könnt Ihr mit der kleinen Klinge entsprechend schnitzen. Nach oben hin ist die Wand vom Hut des Pilzes immer dĂŒnner. Das lĂ€sst sich spĂ€ter auch mit dem Schleifpapier ausarbeiten.
Bevor Ihr zum Malkasten greift schmirgelt Ihr den Pilz grĂŒndlich ab. Mit dem groben Schleifpapier arbeitet Ihr die tiefen Schartern heraus. Lasst das âGrasâ am FuĂ vom Pilz stehen. Seht Euch das Original an und malt nun den Hut vom Schwammerl in einem krĂ€ftigen Orange an.
Fertig ist unser leuchtender Gemeiner Orangebecherling.
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen Safrangelben Saftling
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser heute einen besonderen Pilz: Den Safrangelben Saftling. Warum gerade diesen? Weil er eine unglaublich krĂ€ftige Farbe hat und seine Form ideal ist, wenn die Kinder das Schnitzen lernen wollen. AuĂerdem ist dieser Saftling ein echter Hingucker! Wie immer haben wir eine Anleitung zum Schnitzen mit Fotos und das Ganze Schritt fĂŒr Schritt.
âWarum schnitzt Du so gerne Pilze?â fragt mich ein Kind ganz direkt. Puh, was fĂŒr eine Frage! âWeil es so viele wunderschöne Pilze gibt!â Alleine in Deutschland, so Deutsche Gesellschaft fĂŒr Mykologie e. V. (DGfM) , gibt es etwa 12.000 verschiedene Pilzarten. Auf der Welt, schĂ€tzen Wissenschaftler, sind es drei bis 5,1 Millionen Arten von Pilzen. Wahrscheinlich liegt die Anzahl noch höher. AuĂerdem sind die Pilze ein eigenes Organismenreich. Es gibt die Tiere, Pflanzen und die Pilze. Was auch noch interessant ist, wie vielseitig die Pilze sind. Einige lassen sich fĂŒr medizinische Zwecke einsetzen. Das antibiotische Penicillin produziert ein Schimmelpilz. Back- und Zuckerhefen sind die bekanntesten Nutzpilze. Durch sie kommt es auch zu einer alkoholischen GĂ€rung. Wichtig sind fĂŒr uns Outdoorer auch die Speisepilze. Sie bereichern unseren Speiseplan wenn wir drauĂen auf Tour unterwegs sind. Einen den wir keinesfalls verspeisen sollten ist der Safrangelbe Saftling. Er ist nĂ€mlich giftig. Wenn Ihr diesen leuchtenden Pilze seht, dann habt Ihr trotzdem einen Grund zur Freude: Der Safrangelbe Saftling steht unter Naturschutz und ist ein Zeichen dafĂŒr, dass seine Umgebung ökologisch gesund ist. Ganz nachhaltig schnitzen wir den Pilz aus dem nachwachsenen Rohstoff Holz. An Material benötigen wir:
- Taschenmesser mit SĂ€ge oder Multitool
- Einen Ast (nehmt Haselnuss, da freuen sich die Allergiker)
- Malkasten
- Pinsel
- Schleifpapier
Wichtig ist: Seht Euch Fotos vom Safrangelben Saftling an. Die findet Ihr in PilzbĂŒchern oder dem Internet. Schaut auch genau den Hut vom Pilz an. Der hat es in sich.
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser: Alles eine Frage vom Stiel beim Pilz
Vor dem Schnitzen sucht Ihr mit den Kindern im Park oder Wald das passende Astholz zum Schnitzen. Lasst das StĂŒck Holz lĂ€nger als der Pilz spĂ€ter ist. SĂ€gt etwa drei Zentimeter unterhalb vom Ende des Astes rundum in das Holz maximal bis zur HĂ€lfte.
Am anderen Ende wiederholt Ihr das Ganze. Wenn Euer Taschenmesser oder Multitool keine SĂ€ge hat, nehmt eine spezielle HolzsĂ€ge dafĂŒr her.
Mit der groĂen Klinge vom Taschenmesser rundet Ihr ein Ende vom Ast ab. Lasst in der Mitte eine âNaseâ stehen. Rundet den Hut ab und schnitzt immer wieder Scharten in das Holz. SchlieĂlich ist der Hut vom Safrangelben Saftling alles andere als gleichmĂ€Ăig. Dadurch bekommt der geschnitzte Pilz eine gewisse Lebendigkeit.
Unser nĂ€chster Arbeitsschritt ist spannend. Die Kinder schnitzen das Holz zwischen den beiden Kerben weg, die wir gesĂ€gt haben. Dadurch schnitzen wir den Stiel von unserem Pilz. Dreht das Holz nach jedem Schnitt und seht es immer wieder kritisch an. So bekommt ihr einen gleichmĂ€Ăigen Stiel hin. Den Boden könnt Ihr gerne unregelmĂ€Ăig lassen. Auch dadurch kriegt Ihr ein groĂes StĂŒck Lebendigkeit hin. Arbeitet noch ein wenig den Schirm vom Pilz nach. Die ganz auf Detailsversessenen können mit der Ahle Lamellen in die Unterseite vom Hut einschnitzen.
Das Taschenmesser könnt Ihr zuklappen. Wer möchte kann den Safrangelben Saftling mit dem Schleifpapier abschmirgeln. So lassen sich auch noch letzte ungewollte Kerben ausbessern.
Unser Pilz lebt von seiner Farbe. Seht Euch nochmals die Fotos an, bevor Ihr die Wasserfarben vom Malkasten anmischt. Oben an der Spitze vom Hut ist die Farbe deutlich dunkler und nimmt dann zum Rand vom Hut hin ein wenig ab. Besonders diese Farbkombination macht den Saftling so auffÀllig. Nehmt Euch ein wenig Zeit und malt noch den Waldboden. Fertig ist dieser besondere Pilz.
Kinder schnitzen einen Wackelpilz
Kinder schnitzen einen Wackelpilz und Ihr braucht wenig Material dazu. Das Besondere an unserem Pilz: Bei einem leichten WindstoĂ wackelt der Schirm vom Schwammerl.Ein richtiger Hingucker. Zum Schnitzen ist das Ganze einfach. Wir haben fĂŒr Euch, wie immer Schritt fĂŒr Schritt, eine Schnitzanleitung.
Knallpilze. Noch nie gehört? Dann lest mal âNeues vom RĂ€uber Hotzenplotzâ. In diesem zweiten Teil der Trilogie, geraten Kasperl, Seppl und GroĂmutter wieder in die FĂ€nge von diesem Bösewicht. Hotzenplotz sperrt alle in der Höhle ein. Als er sich eine Pilzsuppe kochen lĂ€sst, entwickelt Kasperl einen Plan. Seppl erzĂ€hlt dem RĂ€uber etwas von Knallpilzen. Wer diese isst, den blĂ€ht es von Innen so auf, bis er platzt. ZufĂ€llig wissen die drei was hilft: Der RĂ€uber muss sich einen Strick um den dicken Bauch wickeln lassen. Langsam ist es auch dem Hotzenplotz im Magen mulmig und er lĂ€sst sich bereitwillig, um die Knallpilzvergiftung zu bekĂ€mpfen, an einen Stuhl fesseln. Kasperl, Seppl und die GroĂmutter jubeln. Zu frĂŒh. Der SchlĂŒssel fĂŒr die FuĂketten an denen seine drei Gefangenen gefesselt sind, befindet sich in seiner Jackentasche. Die drei mĂŒssen ihn wieder aus dem Seil wickeln. Knallpilze, wir wissen es alle, gibt es nicht. Ebenso unseren Schwammerl den wir heute schnitzen: Einen Wackelpilz. Solche habe ich an der Nordsee an einem Souvenierstand gesehen. Aus einem Material, es ist Keramik Ă€hnlich, sind diese Pilze gefertigt. Bei einem WindstoĂ wackeln die HĂŒte der Pilze. Dazu braucht Ihr nun wenig Material:
- Taschenmesser oder Multitool mit SĂ€ge und groĂer Klinge
- ein StĂŒck Astholz etwa so dick wie ein fĂŒnf MarkstĂŒck
- Farbstift oder Wasserfarben mit Pinsel
Kinder schnitzen einen Wackelpilz mit dem Taschenmesser oder Multitool
Zuerst sucht Ihr Euch im Wald oder dem Park ein StĂŒck Astholz. Echte Schnitzer nehmen kein frisches Holz, sondern solches, dass am Boden liegt. Mit der groĂen Klinge schnitzt Ihr zuerst den Schirm vom Pilz. Immer einen kurzen Schnitt an der oberen Kante. Dreht das Holz kurz in der Hand um wenige Millimeter. Wieder setzt Ihr einen kurzen Schnittt an der Kante um das Holz kurz weiter zu drehen. So entsteht, Schnitt fĂŒr Schnitt, eine Halbkugel.
Wenn der Schirm vom Pilz fertig ist, klappt Ihr vom Taschenmesser oder dem Multitool die SĂ€ge aus und schneidet das Ganze ab.
Was jetzt kommt ist wichtig: Mit der groĂen oder kleinen Klinge höhlt Ihr die Kappe vom Pilz von unten her aus. Dadurch lĂ€sst sich der Wackeleffekt erzielen. Wenn das Holz besonders spröde ist, solltet Ihr es mit einem Schleifpapier bearbeiten. Wie eine SchĂŒssel sollte das Ganze aussehen.
Unser Pilz braucht auch einen Stiel. SĂ€gt etwa fĂŒnf Zentimeter von einem Ende des Astes rundherum in den Ast ein. Achtet bitte darauf, dass Ihr diesen nicht durchsĂ€gt.
Von dem Schnitt aus, schnitzt Ihr jetzt mit der groĂen Klinge Span fĂŒr Span das Holz weg. Achtet darauf, dass die Kinder beim Schnitzen immer die Klinge vom Körper weg bewegen. Der Stiel sollte, je nach GröĂe vom Schirm des Pilzes, etwa fĂŒnf Zentimeter lang sein.
Kommen wir zu unserem letzten Arbeitsschritt. Mit der groĂen Klinge vom Taschenmesser oder dem Multitool schnitzen wir nun das dĂŒnne Ende vom Stil rund ab. Darauf liegt spĂ€ter der Schirm von unserem Wackelpilz. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr dieses Ende möglichst rund hinbekommt.
Legt zum Schluss die Kappe vom Pilz auf den Stiel. Dabei kann es ein kleines Problem geben: Der Schirm kippt auf eine Seite weg und wackelt nicht. Hier mĂŒsst Ihr genau hinsehen und entsprechend den Schirm zurecht schnitzen. Wer möchte kann mit Wasserfarben und Pinsel oder Holzstiften den Pilz bemalen.
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen Stinkmorchel: Wir haben die Anleitung dazu
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser heute etwas ziemlich AnrĂŒchiges: Einen Stinkmorchel. Wer diesen seltenen Pilz einmal in der Natur gerochen hat, der vergisst diesen Gestank nie wieder! Wir haben die Schnitzanleitung fĂŒr diesen besonderen Pilz. Ihr benötigt nur ein StĂŒck Astholz, Malkasten und ein Taschenmesser. Wir zeigen Euch, wie Ihr Schritt fĂŒr Schritt mit den Kindern diesen Pilz schnitzt.
Leichenfinger heiĂt der Stinkmorchel. Er stinkt nach Aas und ist, dazu braucht es wenig Pilzwissen, ungenieĂbar. Wenn der Stinkmorchel noch jung ist, ein so genanntes Hexenei, ist er essbar. Allerdings ist die Zubereitung âetwasâ aufwĂ€ndig: Die HĂŒlle vom âHexeneiâ entfernen und den Pilz kochen. In Scheiben schneiden und wie Bratkartoffeln in der Pfanne braten. Der Geschmack ist eigen und etwas herb.Einfach und alles andere als stinkend, ist es mit den Kindern den Pilz zu schnitzen.
foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser: Dieser Morchel stinkt nicht
Wichtig! Bitte sĂ€gt nicht gleich am Anfang das Holz auf die spĂ€tere LĂ€nge ab. Erst wenn die Kinder mit dem Schnitzen fertig sind, sĂ€gt Ihr das WerkstĂŒck ab.
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Seht Euch in einem Pilzebuch den Hut vom Stinkmorchel genau an. Dieser ist fast wie eine Olive geformt. Dort wo der Schirm endet, sÀgt Ihr rundum ins Holz.
foto (c) kinderoutdoor.de
Jetzt schnitzen die Kinder mit der groĂen Klinge vom Taschenmesser den Pilzkopf zu. Nicht mit den Beatles zu verwechselnâŠ.
foto (c) kinderoutdoor.de
Wieder kommt die SÀge vom Taschenmesser zum Einsatz. Nun sÀgt Ihr den Ast ein, wo spÀter der Stiel vom Stinkmorchel endet.
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Die Kinder schnitzen nun den Stiel vom Pilz. Dazu schnippelt Ihr das Holz zwischen dem Pilzkopf und dem zweiten Einschnitt weg.
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Wer möchte kann mit der Spitze von der Klinge die Riffelung in den Pilzkopf einschnitzen. Mit dem Malkasten bekommt der Stinkmorchel seine Farbe. Seht am besten in einem Pilzbuch nach, wie Ihr ihn anmalen sollt. Den Pilz trocknen lassen und Ihr habt mit den Kindern einen richtigen Hingucker geschnitzt.