Kinder mit einer Unterkühlung befinden sich in großer Gefahr. Wichtig ist es die Anzeichen zu erkennen und entsprechend flott zu handeln. Noch besser ist es, Ihr verhindert es, dass ein Kind eine Unterkühlung bekommt. Dazu gilt es ein paar grundlegende Dinge zu beachten, damit die Outdoorkids gesund durch den Winter kommen.
“Erfrierungen und Unterkühlungen sind nicht das Gleiche!” erklärt mit ein erfahrener Mann von der Bergwacht. Der Experte trifft bei seinen Rettungseinsätzen im Winter immer wieder auf diese Schäden bei Alpinisten. Doch für eine Unterkühlung muss niemand sich auf eine Hochtour begeben, auch Kindern kann dies im winterlichen Park oder bei der Schlittenbahn passieren. Um unterscheiden zu können was ist eine Erfrierung und was eine Unterkühlung, hier die wichtigsten Fakten. Bei einer Erfrierung ist an einer bestimmten Region vom Körper, meistens die Finger, Zehen, Nase oder Ohren, das Gewebe geschädigt. Anders bei einer Unterkühlung: Davon ist der gesamte Körper betroffen. Drei Stadien gibt es bei einer Unterkühlung: In der ersten Phase erhöht sich der Puls, die Muskeln zittern und die Atmung ist auffallend tief. Im Stadium zwei sind die Muskeln steif. Die Körpertemperatur ist deutlich abgesunken, der Unterkühlte ist schläfrig und das Gehirn arbeitet eingeschränkt. Lebensbedrohlich ist der Zustand im Stadium drei: Nun ist unterkühlte Person bewusstlos und der Puls kaum spürbar. Entsprechend niedrig ist die Temperatur vom Körper. Senioren und Kinder sind besonders gefährdet, wenn es um die Unterkühlung geht.
Kinder Unterkühlung: Lasst es nicht soweit kommen!
Immer wieder müssen in den Wintersportorten Sanitäter oder die Bergrettung ausrücken um Kindern zu helfen die sich eine Unterkühlung zugezogen haben.
Tipp eins: Kinder beim Skifahren in der Kindertrage ist gefährlicher Unsinn!
Wenn ein Kind der Kälte ausgesetzt ist und sich nicht oder nur wenig bewegen kann, besteht die Gefahr für eine Unterkühlung. Besonders gefährlich ist es, Kinder beim Skifahren in die Kindertrage zu setzen. Von der Unfallgefahr für das Kind bei einem Sturz auf der Piste einmal abgesehen, kühlt das Kind dabei aus. Bitte probiert derartiges nicht aus!
Tipp zwei: Keine zu dünne Kleidung anziehen
Für die Outdoorkids geht auch eine Gefahr von zu dünner Kleidung aus. Deshalb achtet bitte darauf, wie angezogen die Kinder im Winter vor die Türe gehen. Auch wenn die Lieblingsjacke super cool aussieht, aber sie ist für den Sommer und nicht für den Winter gedacht!
Tipp drei: Nasse Kleidung und Zugluft sind eine üble Kombination
Besonders beim Spielen im Schnee kann es leicht passieren, dass die Kleidung der Kinder nass ist. Wenn dann noch ein kalter Wind weht, ist die Unterkühlung vorhersehbar. Achtet darauf, dass die Outdoorkleidung der Kids trocken bleibt und geht mit ihnen nach Hause wenn die Textilien nass sind.
Tipp vier: Die Kinder genau ansehen
Verfärbungen der Haut sind erste Anzeichen für eine Unterkühlung. Diese Anzeichen ist an den Lippen, Füßen und Händen zu beobachten. Bei einer Unterkühlung Erst Hilfe Maßnahmen durchführen und umgehend zum Arzt!
Tipp fünf: Gut eingepackt im Kinderwagen und auf dem Schlitten
Wenn im Winter die Kleinkinder im Kinderwagen oder auf dem Schlitten sitzen ist es wichtig, dass die Kleinen warm eingepackt sind. ansonsten besteht die Gefahr einer Unterkühlung. Achtet auch darauf, dass die Kinder nicht in der Zugsluft stehen.