Blasen an den Füßen sind für Kinder und Eltern schmerzhaft. Besonders wenn Ihr miteinander auf Tour unterwegs seid. Nur unter großen Schmerzen können dann die Kinder weitergehen, wenn sie Blasen an den Füßen haben. Das Beste ist: Ihr lasst es erst gar nicht so weit kommen! Tipps und Tricks gegen die Wasserblasen.
Der Socken klebte an den offenen Stellen. Nur unter großen Schmerzen konnte ich ihn ausziehen. Dafür stand ich zum ersten Mal auf dem Mont Blanc. Die Schalenbergstiefel hatten meine Füße ruiniert. Mehrere blutige Blasen hatte ich mir zugezogen. Diese sollten mir noch ein paar Tage lang wehtun. Wenn Kinder Blasen an den Füßen haben, geht meistens nichts mehr. Was auch verständlich ist. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr als Eltern diese verhindert.
Blasen an den Füßen: Erst eingehen, dann loswandern!
Immer noch stimmt die alte Weisheit der Bergsteiger, nur mit Schuhen die man schon länger anhat auf Tour zu gehen. Denn neue Schuhe drücken oder scheuern auf der Haut. Hier ist es wichtig einen Blick auf die Haut zu werfen um zu verstehen, wie die Blasen entstehen: Drei Schichten, Ober- und Lederhaut sowie die Unterhaut, bilden eigentlich eine perfekt funktionierende Einheit. Doch wenn ein neuer Schuh an bestimmten Stellen drückt, wie der Ferse, dann lösen sich diese Hautschichten voneinander. Es sammelt sich Wundflüssigkeit in schlimmen Fällen sogar Blut an. Deswegen zieht den Kindern für eine Wanderung oder andere Outdoor-Aktivität ganz neue Schuhe an. Ansonsten bekommen die kleinen Outdoorer Blasen an den Füßen. Die Kinder sollen erst einmal die neuen Schuhe immer wieder im Alltag anziehen. So passt sich der Schuh dem Fuß an.
Blasen an den Füßen: Hirschtalg hilft tierisch gut!
Ein altes Mittel der Bergsteiger ist die Füße vor der Tour mit Hirschtalg einzureiben. Bitte nehmt auf keinen Fall einen Naturbelassenen. Danach riechen die Schuhe, Socken und Füße wie ein Dammwildgehege. Nehmt lieber parfümierten Hirschtalg.
Blasen an den Füßen: Sock´n Roll!
Verwendet zum Wandern für Euch oder die Kinder spezielle Wandersocken. Diese sind nahtlos gewebt und an den Problemzonen verstärkt. Auch ist das Material der Wandersocken so, dass es den Fußschweiß weitergibt.
Auch wenn Ihr alle diese Tipps berücksichtigt sind Blasen an den Füßen nie ganz auszuschließen. Nehmt deshalb für Notfälle Blasenpflaster mit.