Den richtigen Schlafsack für sich oder die Kinder zu finden ist ganz einfach. Ihr braucht Euch eigentlich nur vier Fragen zu stellen und schon findet Ihr den passenden Schlafsack für Euere Outdoor-Aktionen.
Um den richtigen Schlafsack zu finden müsst Ihr nicht stundenlang im Internet unterwegs sein oder von Sportgeschäft zu Sportgeschäft ziehen. Stellt Euch zuerst die Frage
In welcher Jahreszeit bin ich mit dem Schlafsack unterwegs?
Schränkt gleich mal die Auswahl ein. Wer an Expeditionen (nicht die Fahrt zur Schwiegermutter) teilnimmt, im Winter auf Berge steigt der braucht einen Veir Jahreszeiten Schlafsack. Der heißt nicht so, weil er Euch mit Vivaldi in den Traum spielt, sondern Ihr könnt dieses extrem isolierende Modell bei frostigen Temperaturen verwenden. Die Füllung ist bei Daunenschlafsäcken 90/10 und der Bauschwert mindestens 650 cuin. Ihr schlaft lieber gemütlich im Hochsommer im Zelt oder übernachtet auf einer Hütte? Dann ist ein leichter One-Season Schlafsack die bessere Wahl für Euch. Den Sommerschlafsack gibt es in Mumienform oder als Decke. Er ist richtig leicht und hat ein kleines Packvolumen. Für den Frühling und kalte Sommernächte ist ein Two-Season Schlafsack perfekt. Gefüllt ist er mit 80/20 Daune oder mit Kunstfaser. Im Gegensatz zum Sommerschlafsack hat er einen Wärmekragen. Ein Allrounder der auch im Herbst Euch im Schlaf warm hält ist der 3 Season Schlafsack.
Goldene Schlafsackregel Nummer zwei: Nur Du weißt, wie schnell Du frierst
Jeder Mensch hat ein eigenes Kältempfinden. Das hat mit verschiedenen Faktoren zu tun. Das Geschlecht. Meistens frieren Frauen schneller als Männer. In Relation zum Körpergewicht, haben Frauen weniger Muskeln als Männer. Aber dafür mehr im Kopf, könnte man jetzt sagen. Auch das Alter spielt eine Rolle, wie schnell ein Outdoorer im Schlafsack friert. Bei jüngeren Menschen unter 25 Jahren ist der läuft Stoffwechsel meistens höher, als bei Älteren. Auch das Gewicht kann das Kälteempfinden beeinflussen. Wer mehr auf den Rippen hat, kann bei Outdoor Aktivitäten seine Reserven aktivieren, während Dünnere Outdoorer mehr Kalorien verbrennen als sie sich zuführen. Es entsteht ein Defizit und nachts beginnen sie zu frösteln. Die Erfahrung beeinflußt ebenfalls wie schnell oder langsam ein Outdoorer friert. Ein Abenteurer der mehrmals in der Arktis gewesen ist, friert weniger als einer der das ganze Jahr seinem Bürojob nachgeht.
Goldene Schlafsackregel Nummer drei: Kinder für die Nacht anziehen
Kinder sind leichter als wir Erwachsene. Setzt das Verhältnis der kleinen Outdoorer ins Verhältnis zur Oberfläche der Haut, dann habt Ihr das Rätsel gelöst warum Kinder nachts im Zelt frieren. Über die Haut verlieren sie mehr Wärme als wir Erwachsenen. Deswegen ist es sinnvoll die Kinder, je nach Außentemperatur, nachts anzuziehen.
Goldene Schlafsackregel Nummer vier: Wo seid Ihr unterwegs?
Ihr müsst Euch entscheiden ob Ihr einen Schlafsack aus Daune oder Kunstfaser kauft. Deshalb ist wichtig wenn Ihr bedenkt, wo Ihr mit dem Schlafsack unterwegs seid.