Lavendelsäckchen halten Motten von der Kleidung ab und sorgen für einen angenehmen Duft. Auch als Geschenk eignen sich Lavendelsäckchen perfekt. Der Aufwand um ein Lavendelsäckchen zu basteln ist minimal. Ihr zwei Möglichkeiten: Ein bereits vorhandenes Stoffsäckchen wiederverwenden oder eines nähen.
Lavendelsäckchen kannte schon die Menschen im Mittelalter. Auf der Fortezza Verrucole, diese mittelalterliche Festung liegt über dem italienischen Garfagnana Tal und gehört zur Toskana. Dort lagen in den Truhen und Schränken Lavendelsäckchen. Wie mir eine Burgführerin erklärte muss es auf einer mittelalterlichen Burg, für unsere Nasen, furchtbar gestunken haben. auch Ungeziefer krabbelte überall herum: In den Btten und auch in der Kleidung. Damals schon wussten die Bewohner der Burg was für ein Segen die Lavendelsäckchen sind. Bevor der Lavendel komplett verblüht ist, basteln wir Lavendelsäckchen. Ihr braucht dazu: Lavendel, eine Gartenschere, ein leeres Stoffsäckchen oder alternativ ein Stück Stoff, Nadel und Faden.
Lavendelsäckchen selber machen: Erst mal trocknen lassen
Zuerst schneiden wir den Lavendel ab. Hummel und Bienen lieben den Lavendel, denn er ist sehr pollenreich.
Mit einem Faden binden wir den Lavendel zusammen und lassen ihn ein paar Tage trocknen.
Jetzt “ernten” wir endgültig den Lavendel und klopfen ihn kräftig auf die Tischplatte. So lösen sich die meisten Blüten vom Stengel.
Alle Blüten die noch am Stengel hängen, zupfen wir ab.
Wer kein leeres Stoffsäcken für den Lavendel hat, der näht sich eines. In der Mitte ein schmales, buntes Stück Stoff falten und an den beiden Seiten vernähen. Nehmt am besten einen Stoff aus 100% Baumwolle oder Leinen. Da kommt der Duft besser durch. Fertig! Jetzt wollten wir ein ansehnliches Häufchen an Lavendel haben.
Nun füllen wir den Lavendel in das Stoffkissen und verschließen es mit einem schönen Band.
Zum Schluss kommt das Lavendelsäckchen in den Schrank. Eine tolle Bastelei für Kinder!