Mountain Hardwear hat bekanntlich seinen Firmensitz in Richmond Kalifornien. Auch wenn Albert Hammond in den 70ern sang: It never rains in southern California, so gibt es auch Schnee in diesem US Bundesstaat. Wir haben bei einer Skitour den Diverter Bib Overall von Mountain Hardwear getestet. Eigentlich sollte es eine ganz harmlose und gemütliche Tour sein……
Mountain Hardwear ist gnadenlos, wenn es um Qualität geht. So locker die Kalifornier auch drauf sind, bei der Qualität hat der Spaß ein Ende. Das zeigt sich auch am neuen Diverter Bib. Ausgelegt ist dieses Spitzenmodell für alle vertikalen Abenteuer. Deshalb zog ich das gute Stück von Mountain Hardwear, Ladenpreis 450 Euro, zu einer Skitour in den Allgäuer Alpen an. Beim Losgehen versprach das Wetter sich von seiner besten Seite zu zeigen und ich freute mich auf viele tolle Bergfotos. Doch es kam anders. Kaum hatten wir die ersten hundert Höhenmeter hinter uns, zogen sich dunkle Wolken zusammen. Was mich auf der ganzen Tour freute, ist die Membrane, die Mountain Hardwear in diesem Overall verarbeitete. Ich merkte schnell den Unterschied zu herkömmlichen Membranen, denn die eigens entwickelte Dry.Q Elite-Technologie „atmet“ vom ersten Moment an und verschafft so ein unglaublich angenehmes Tragegefühl. Geschwitzt habt ich trotzdem, aber keinesfalls wegen meines Mountain Hardwear Overalls. Es begann zu schneien. Der Wind nahm zu und steigerte sich immer mehr. Auf dem Weg zum Gipfel lagen die Schneeflocken waagrecht in der Luft. Zum Glück hatte der Mountain Hardwear Overall praktische Zusatzfeatures und bot ein Plus an Komfort. Das zeigte sich bei diesen widrigsten Bedingungen.
Mountain Hardwear Diverter Bib: Das könnte noch besser sein
Als ich mich unterhalb einer Schneewechte zum Gipfel vorarbeitete, zeigte der Diverter Bib dass er der perfekte Overall für jedes alpine Abenteuer ist. Auch bei der Tiefschneeabfahrt im Sturm bewies er hohen Tragekomfort. Das liegt sicher auch an der ist eigens entwickelten Dry.Q Elite-Technologie vom Mountain Hardwear. Durch sie findet ein permanenter Luftaustausch statt ohne, dass man erst ins Schwitzen kommen muss – denn nichts ist unangenehmer als ein nass-kaltes Körpergefühl. Durch den Bib mit den verstellbaren Trägern saß die Hose in jeder Situation perfekt. Sei es beim Aufstieg im Sturm oder bei der Abfahrt im Blizzard. Highlight sind die beidseitigen Zwei-Wege-Reißverschlüsse, die neben einer unkomplizierten Beinweiten-Regulierung das problemlose herunterlassen des Gesäß-Bereichs ermöglichen und zwar ohne erst die Hosenträger abzunehmen. Eine habe ich an diesem tollen Mountain Hardwear Overall zu bemängeln: Die Farbe. Warum muss es schwarz sein? Liebe Mountain Hardwear Boys, wir kennen uns jetzt doch schon eine Zeit, stellt doch diesen wirklich gelungenen Overall auch in anderen Farben her. Warum haltet Ihr es mir Henry Ford der einmal gesagt haben soll: „Jeder Kunde kann sein Auto in einer beliebigen Farbe lackiert bekommen, solange die Farbe schwarz ist.“ Also wer so einen geniale Hose herstellt, der kann auch ein wenig Mut zur Farbe haben.