Unser Minigarten hat zwei große Vorteile: Er passt selbst auf das kleinste Fensterbrett und die Kinder sind mit der Pflege nicht überfordert. Für den Minigarten findet Ihr das ganze Material zuhause oder am Recyclinghof.
Ein Minigarten ist oft der erste Schritt um Kinder für die Pflanzenzwelt zu begeistern. “Also hier her kommen die Bohnen, darüben die Kartoffeln hin, hier die Zwiebeln, dort die Tomaten und hier im vorderen linken Eck Paprika mit Erdbeeren!” erklärt mir ein Kind wie es die 40 Quadratzentimeter Minigarten bepflanzen möchte. Was Ihr an Material braucht lässt sich auf Baustellen problemlos zusammen sammeln (immer schon brav fragen, ob Ihr das Holz und die Folie mitnehmen dürft). Bewusst habe ich heute auf Längenangaben für den Minigarten verzichtet. Dafür gibt es einen guten Grund: Ihr könnt Euch so den Minigarten nach Euren Bedürfnissen mit den Kindern basteln.
Los geht´s mit dem Minigarten:
Aus dem Bodenbrett und den vier Seitenteilen stellt Ihr eine offene Lade her. Verbindet das Ganze mit Nägel, für die Kinder ist es einfacher als Holzschrauben einzudrehen.
Nun legt Ihr eine Folie in den Minigarten. Diese verhindert, dass das Holz Wasser zieht und verrottet. Die Folie kann auch überstehen.Wer seinen Minigarten im Zimmer aufstellt, der kann es auch weniger gebrauchen, wenn Wasser raus tropft.
Soweit ist der Minigarten fertig. Erfahrene Gartenfreunde melden sich jetzt zu Wort: Da fehlt doch noch was ganz fundamentales. Richtig! Nun schaufelt Ihr die Erde dazu.
Und nun können sich die Kinder am Minigarten richtig austoben. Zuerst kommen die Pflanzen hinein. Ein kleiner Tipp: Die wenigsten Kinder stehen auf Tagetes. Wer möchte diesen fiesen Geruch im Zimmer haben? Wenn die Pflanzen ihre Plätze im Minigarten gefunden haben, gießt sie an.
Zum Schluss kommt das, worauf sich die Kinder am meisten freuen: Das Verzieren. Mit Stöckchen, leeren Schneckenhäusern, Holzfiguren und was den Kindern sonst so gefällt, schmücken sie den Minigarten aus.