Die Kelten sind ein seltsames und deshalb fasznierendes Volk. Einerseits hatten die Kelten ein hohe Fertigkeit in der Verarbeitung von Eisen erlangt, verfügten aber offensichtlich über keine eigene Schrift. In Mitteleuropa siedelten die Stämme der Kelten und noch heute gibt es Freilichtmuseen oder Wanderwege auf Spuren der Kelten, die einen Besuch mit den Outdoor Kids lohnen.
Die Kelten geben noch heute den Archäologen manches Rätsel auf. Woher kamen sie? Warum gab es keine eigene Schrift, wie es die Germanen mit den Runen hatten. Am Saar-Hunsrück-Steig liegt der keltische Ringwall, eine der eindrucksvollsten alten Befestigungsanlagen in Europa. Erbaut im 1. Jahrhundert v.Chr. zeugen zehn Meter hohe Mauern nahe Otzenhausen bei Trier von dem monumentalen Denkmal. Mit zehn Stationen erschließt ein archäologischer Wanderweg die interessanten Punkte der monumentalen Anlage. Außerdem gibt es einen Erlebnispfad für Kinder. Dieser ist ungefähr 4,2 Kilometer lang und erklärt den kleinen Outdoorern alles über das leben der Kelten. Es gibt auch attraktive Mitmachstationen.
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Kelten am Glauberg
Gut 2.500 Jahre lag eine Grabkammer der Kelten unentdeckt am Glauberg. Beeindruckend ist eine lebensgroße Statue aus der Keltenzeit. “Das ist ja die Micky Maus!” kreischt eines der Kinder los, als sie das Abbild von einem Kelten sehen. Wie große Mäuseohren steht ein Kranz von seinem Kopf ab. Beeindruckend ist das Museum. Ein moderner Bau, der auch den Kindern die Welt der Kelten näher bringt. Im Außenbereich lernt Ihr eine Menge über die antiken Menschen, welche am Glauberg siedelten. Schon in der Jungsteinzeit lebten hier Siedler und im Park könnt Ihr einen nachgebauten Grabhügel und das Wallsystem der Kelten bewundern. Regelmäßig gibt es Veranstaltungen im Museum wie z.B. der Bau von einem Bogen aus Eibenholz.
Mehr Infos unter:
http://www.keltenwelt-glauberg.de
Die Kelten am Donaudurchbruch
Von der Kreisstadt Kelheim in Niederbayern steigt Ihr zur Befreiungshalle auf. Diese liegt auf einem Hügel, der über der Donau thront. Geht den Weg weiter Richtung Kloster Weltenburg. Plötzlich trefft Ihr auf etliche Relikte aus der Zeit der Kelten. Ein Fürst oder Häuptling ließ über die Halbinsel einen Wall anlegen. Bis heute rätseln die Archäologen warum dieses Bauwerk zustande kam, denn militärisch betrachtet ist es vollkommen sinnlos. Wahrscheinlich ist der Kelten Wall eher ein Prestige Objekt gewesen um den Nachbarn zu zeigen wozu man instande ist. Das Sportauto der Eisenzeit. Bis Ihr zur Donau absteigt trefft Ihr immer wieder auf Relikte der Kelten. Infotafeln erklären Euch und den Kindern was es damit auf sich hat.