Linsensuppe ist ein Klassiker am Lagerfeuer. Schnell ist dieses Outdoor-Gericht zubereitet und das Rezept ist so einfach , dass die Kinder ihre Linsensuppe selbst kochen können. Die Zutaten lassen sich leicht im Rucksack transportieren und eine Linsensuppe frisch vom Lagerfeuer schmeckt besser, als manches Sechs-Gänge-Menü in einem Sterne Restaurant.
Linsensuppe ist ein typisches Essen auf der Alb. Um für ein Buch zu recherchieren bin ich dort gewandert. Immer wieder hörte ich in den Dorfgasthöfen das Wort ” Alb Leisa”. Irgendwann, als ich nach einem Tag im Regen vor einem Teller mit Linsensuppe gesessen bin, erzählte man mir wieder von den Alb Leisa. Da wusste ich auch, was damit gemeint gewesen ist. Nach langen Überredungsversuchen, rückte eine ältere Köchin (die hatte noch eine klassische Kittelschürze um) mit dem Rezept heraus.
Zuerst schnippelt Ihr die Zwiebeln und Möhren möglichst klein. Gebt sie in einen Topf mit heißem Öl. Nur wer es mag, kann auch einen Sellerie entsprechend in Würfel schneiden und dazu geben. Wenn Kinder keinen Sellerie mögen, ich kann es verstehen. Das Gemüse andünsten. In der Zwischenzeit richtet Ihr die Linsen her und wascht sie gründlich. Gebt diese in den Topf zu den Möhren und Zwiebeln (eventuell auch Sellerie) hinein. Nun das Ganze mit der Gemüsebrühe aufgiessen. Jetzt kommen drei Esslöffel Essig dazu und der Saft von einer ausgepressten Zitrone. Fast fertig. Jetzt liegt es an Euch wie Ihr die Linsensuppe aufpeppen wollt: Mit klein geschnittenen Wiener Würsteln, einer Gemüseeinlage oder angebratenen Bauchspeck. Ihr könnt natürlich auch die Linsensuppe pur verspeisen. Was noch wichtig ist: Nehmt nicht so “Mode-Linsen” wie die Belugalinsen, sondern die deftigen Alb-Leisa. Guten Appetit!
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Zutaten:
- 3 Möhren
- 700 g Alb Leisa
- 2 Zwiebeln
- Olivenöl
- Essig
- Salz
- Pfeffer
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