Im Hunsrück ist mein früherer und wunderbare Kollege Steffen unterwegs gewesen. Er ist ein erfahrener Outdoorer und fand für Euch im Hunsrück ein geheimnisvolles Zauberland. Hier ist sein Gastbeitrag über die Baybachklamm im Hunsrück. DANKE Steffen!
Unterwegs im Zauberland
Ihr träumt euch immer wieder in tolle Märchenwelten wenn ihr Geschichten lest und stellt euch vor wieschön es sein kann durch ganz zauberhafte Natur zu wandern? Dann gibt es für euch nur ein Ziel: die Baybachklamm im Hunsrück. Ein richtiger Abenteuerspielplatz mit Felsklippen, Wasserquerungen,Höhlen und sogar einigen, nicht allzu schweren aber sehr spannenden Kletterpassagen. Für unsere Wanderung mit unserem Hund Birko, einem Rhodesian Ridgeback haben wir uns als Startpunkt den Parkplatz an der Schmausemühle ausgesucht. Der Rundwanderweg dauert gute sechs Stunden und ist sehr schwer. Vom Parkplatz aus kann man ein tolles Teilstück wandern, das man in gut 1,5 bis zwei Stunden läuft. Die Mühle ist übrigens auch sehr zu empfehlen, wenn ihr nach derWanderung eine leckere, frische gefangene und hausgemachte Forelle essen wollt. Ein Traum um den Hunger nach der Wanderung zu stillen. Da die Schleife im Ganzen einfach zu lang ist haben wir uns für einen Hin- und Rückmarsch entschieden. Wir laufen bis zur Ruine der Burg Waldeck und wieder zurück. Anna, unser Hund Birke und ich starten am Parkplatz und bewegen uns weg von der Mühle, den Baybach zu unserer Linken. Bereits nach wenigen hundert Metern geht es in die Klamm. Entweder über eine Brücke, oder, wie es echte Abenteurer machen, schnellen Schrittes durch den Bach. Der ist für Birko natürlich gar kein Problem.
Geheimnisvolle Höhlen im Hunsrück
Auf einmal wird es ganz still und es ist nur noch das Rauschendes Wassers zu hören. Rings um uns herum taucht alles, auch jetzt im Dezember, ein ein saftiges Grün. Moos bedeckt Steine und Bäume und Laub den Boden. Der Weg ist gut zu laufen.Unterwegs gibt es viele spannende Dinge zu entdecken. Nach einigen Metern liegt zu unserer Linkeneine Höhle. Eine Höhle? Ja, ganz richtig, man sieht manche direkt und andere erst, wenn man anzweites mal gaaaanz genau hinschaut. Einige der Höhlen sind offen, vor einer besonderen Höhle ist aber ein Gitter, welches den Eingang versperrt. Nein, keine Angst, hier ist niemand gefangen. Hier überwintern Fledermäuse und die brauchen ihre Ruhe. Damit sie nicht von uns oder dem Hund gestört werden, ist die Höhle mit einem Gitter versperrt. Auch wenn Birko neugierig in die Höhle hinein schaut.Auf dem weiteren Weg geht es immer mal wieder herauf und herunter, man sollte also ein klein wenig Kondition mitbringen. Das tolle ist aber, man läuft immer gleich neben dem Bach, der für den Hund ein ganz toller Spielplatz ist. Das Säuseln, mal mehr und mal weniger, begleitet uns den ganzen Weg entlang. Und die ganze Zeit über begleitet einen die tolle Landschaft, die aussieht als sei man gerade in einem Fantasy- oder Märchenfilm. Wenn man genau hinschaut, kann man am Wegesrand oft auch tolle Tiere wie Salamander entdecken. Dann wird es etwas holpriger. Es liegen umgefallene Bäume auf dem Weg, die sich aber leichtübersteigen lassen. Kurz darauf folgen die ersten Kraxel-Passagen. Diese sind aber ganz tollgesichert, so das nichts passieren kann und man ein ganz besonderes Abenteuer erlebt. Einfach toll und unglaublich spannend!!! Wer an der Weggabelung noch Luft hat, der kann den Aufstieg zur Ruine der Burg Waldeck wagen. Die Aussenanlage kann angeschaut werden. Sonst lädt eine Bank zur Rast ein um sich anschließend gut gestärkt auf den Weg zurück zu begeben. Und immer daran denken – haltet die Augen offen und schaut euch um. Es gibt viel zu entdecken und Infotafeln weisen immer aufwichtige und spannende Informationen hin.
Weitere Infos gibt es unter:
www.hunsruecktouristik.de/de/traumschleife–baybachklamm-ww9.aspx
DANKE Steffen für den wunderbaren Artikel!