Schlitten kaufen, bevor überall Schnee liegt. Doch womit rodeln die Kinder am besten? Bevor Ihr einen Schlitten kaufen geht, vergleichen wir den klassischen Holzschlitten, Plastikbob, Wok und Poporutsche miteinander. Dann seid Ihr gut informiert für den Schlitten kaufen.
Welchen Schlitten kaufen? Diese Frage stellen sich viele Eltern am Anfang vom Winter. Denn der Schlitten sollte zum Alter und Körperbau der Kinder passen. Außerdem haben Holzschlitten, Plastikbob, Wok und Poporutsche unterschiedliche Fahreigenschaften.
Er ist der Klassiker unter den Schlitten schlechthin: Der Davoser. Seine Anschaffungskosten sind hoch, doch dafür hält ein hochwertiger Holzschlitten viele Jahre lang. Natürlich ist so ein Gefährt nicht in allen Punkten perfekt.
Holzschlitten
Vorteile:
+ Robust und hält viele Jahre
+ aus dem Naturmaterial Holz gefertigt
+ Geeignet für Naturrodelbahnen
Nachteile:
– Schwer
– Lenkung erfordert Kraft und Erfahrung
Schlitten kaufen: Ein Wok für (fast) alle Fälle
Eigentlich ist der Wok eine chinesische Pfanne, doch dank einer TV-Sendung rodeln nun auch Kinder in einem solchen Plastikmodell zu Tal. Unsere Testpilotin hatte ordentlich Spaß damit aber stürzte auch einmal spektakulär aus der Reispfanne.
Wok
Vorteile:
+ Geringes Gewicht
+ Viel Spaßpotenzial(weil sich die Kinder damit auf der Piste um die eigene Achse drehen können)
+ leicht zu handhaben
Nachteile:
– Sinkt im weichen Schnee ein
– reagiert nur langsam auf Steuerbewegungen
– Für Naturrodelbahnen wenig geeignet
Preiswert und einfach zu steuern ist der Poporutscher. Auf kurzen und nicht vereisten Hängen haben Kinder ihre Freude damit. Doch bei feuchtem Schnee, wie bei unserem Test, ist diese Plastikrodel ein nasses Vergnügen. Hier ist mein bäriges Fazit:
Poporutscher
Vorteile:
+ Preiswert (ab fünf Euro)
+ leichtes Gewicht
+ einfach zu handhaben
Nachteile:
– Geht schnell kaputt auf vereisten Hängen
– Nasser Popo
– Ungeeignet für lange Naturrodelbahnen
Steigern wir uns mal. Für unsere Testpilotin habe ich einen Plastikbob ohne Steuerung ausgesucht. Mit diesem Gefährt hatte sie mehr Spaß als mit dem Wok oder dem Poporutscher. Bei den Testbedingungen , nasser Schnee, legte der Plastikbob flotte Kufen auf den Hang. Doch Plastikbob ist nicht gleich Plastikbob: Wenn ihr Euch ein solches Modell kauft, achtet darauf, dass er mit guten Bremsen ausgerüstet ist. Diese sind aus einem Stahlrohr und nicht aus Plastik.
Plastikbob ohne Steuerung:
Vorteile:
+ Fährt auch auf nassem Schnee sehr gut
+ leicht
+ mit den Handbremsen gut zu stoppen
Nachteile:
– Wenn die Bremsen zu billig hergestellt sind brechen sie schnell ab
– Schwer zu lenken
Jetzt sind wir in der Königsklasse. Ein Bob mit Steuerung ist wohl der Traum von vielen Kindern. In schnellen Kurven steuerte unsere Testpilotin den Hang hinunter. Mir persönlich ist so eine Rodel viel zu schnell.
Plastikbob mit Steuerung
Vorteile:
+ Sehr gut zu lenken
+ Stabil
+ Sehr gut auf Naturrodelbahnen
Nachteile:
– Hoher Preis
– Lenkung spricht auf Eis schlecht an
– Hohes Gewicht