Haglöfs hat Mut. Mut zur Farbe und Qualität. Bei einer Winterwanderung oberhalb vom Königssee habe ich von Haglöfs das Rando Barrier Jacket getestet. Eine flotte Hybrid Jacke, die Haglöfs im Sortiment hat und mit ausgesuchten Materialien gefertigt ist. Bei einer mehrstündigen Tour musste die Haglöfs Jacke beweisen, ob sie so gut ist, wie sie aussieht.
Haglöfs geht gerne andere Wege. In Sachen Design, Farben und Material. Das Rando Barrier Jacket rüstete Haglöfs mit der Pertex Quantum Membrane aus. Bei Aufstieg zum Jenner kam ich das erste Mal bei dieser Tour so richtig ins Schwitzen. Aber die Jacke jetzt ausziehen? Jetzt das Rando Barrier Jacket ausziehen bedeutet eine schwere Erkältung. Also behalte ich das gute Stück an. Weiter geht es zur Köngisbachalm. Es weht ein kalter Wind von den verschneiten Bergen herab. Der Wind trifft mich nur im Gesicht, denn die Jacke lässt ihn nicht durch. Positiv an diesem Modell von Haglöfs ist, dass ich mich darin optimal bewegen kann. Dafür sorgt ein Stretchanteil in der Jacke. Auch mein grünes Gewissen ist bei dieser Jacke beruhigt, denn das verwendete Polyester besteht zu 94% aus wiederverwerteten Material. Je höher ich nach der Köngisbachalm komme, um so mehr Schnee liegt auf den Wegen und Wiesen. Die Kälte nimmt zu. Zum Glück isoliert die Jacke gut. Als ich bei einer Pause den Rucksack abnehme sehe ich, dass die Trageriemen dem Modell von Haglöfs nicht geschadet haben. Bei anderen Jacken habe ich schon erlebt, wie das Obermaterial sichtbar bereits nach der ersten Tour darunter gelitten hat. Mein nächstes Ziel ist die Gotzenalm. In steilen und langen Serpentinen geht es hinauf. Unabhängig welche Membrane ich getragen hätte, ins Schwitzen wäre ich so oder so gekommen. Mich hat auf dieser Tour die Jacke von Haglöfs überzeugt. Auch vom Design ist es eine Nummer für sich. Die orangen Reißverschlüsse, Ärmelbündchen und das Innenfutter setzen modische Akzente.