Schneeschuhwandern kann jeder. Im Gegensatz zum Skifahren oder Snowboarden muss für das Schneeschuhwandern niemand einen langen Kurs belegen und halbwegs durch die verschneiten Landschaften zu kommen. Für Outdoor Familien ist das Schneeschuhwandern ein tolles Erlebnis. Wir stellen Euch drei Reviere vor, in denen sich das Schneeschuhwandern auf jeden Fall lohnt.
Schneeschuhwandern auf das Bärenköpfle (bei Immenstadt) stellt keine hohen Anforderungen an die Kinder. Hier am Ende der Nagelfluhkette im Allgäu marschiert Ihr den Mittag hoch. Das ist ein Berg, auf den auch eine Seilbahn hochfährt. Wer es lieber etwas gemütlich haben will beim Schneeschuhwandern gondelt hoch und geht von dort aus weiter zum Bärenköpfle. Auf dem breiten Grat geht es hinüber zum Bärenköpfle. Dort auf 1.445 m angekommen bietet sich ein geniales Panorama! Im Sommer ist es schon beeindruckend, aber im Winter einfach unbeschreiblich: Ein verschneiter Gipfel der Allgäuer Alpen, reiht sich an den nächsten. Für alle die auf Nummer sicher beim Schneeschuhwandern gehen, nehmen den präparierten Weg zum Bärenköpfle.
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TIPP!
Nehmt Schlitten mit und rodelt auf einer der längsten Naturrodelbahnen Deutschlands ins Tal hinab!
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Schneeschuhwanderung auf dem Feldberg
Auf dem Mount Everest im Südschwarzwald, dem Feldberg, bietet das Haus der Natur zu moderaten Preisen geführte Schneeschuhwanderungen an. Eine Familie zahlt für die Ausrüstung 25 €. Etwa fünf Stunden dauert die Tour durch den verschneiten Feldberg. Die Kinder und Ihr sollten also eine gewisse Kondition mitbringen. Geeignet ist diese geführte Schneeschuhwanderung für Kinder ab zehn Jahren. Keine Sorge, auch eine zünftige Einkehr gehört zu dieser Tour. Was Berghütten angeht, da kann der Schwarzwald mit den Alpen konkurrieren. Wenn die Kinder wieder aufgetaut sind und gespeist haben, geht es noch einmal raus auf den verschneiten Feldberg. Unterwegs erklären die Guides etliches über die Winterwelt am Feldberg.
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Alles weiß in Bischofsgrün
Das Fichtelgebirge in Bayern ist ideal für Schneeschuhwandern. Für Familien ist die Tour Unterwegs zwischen den Rodungsinseln ideal. Hier könnt Ihr aus Touren zwischen 11, 8 und 65, Kilometern auswählen. Vom mittleren bis leichten Niveau. Wer von Euch die lange Tour unternimmt legt dabei 140 Höhenmeter zurück. Ihr startet bei Braun’s Skialm in der Birnstengeler Str. 3 (Bischofsgrün). Hier könnt Ihr auch die Schneeschuhe ausleihen. Egal welche der drei Touren ihr mit den Kindern durch das verschneite Fichtelgebirge unternehmt, der Start ist gleichzeitig auch das Ziel. Ihr braucht also keinen Abholservice. Unterwegs lohnt sich auch eine Einkehr in die Waldgasthof Schweinsbach. Wer das Fichtelgebirge auch kulinarisch erleben möchte, bestellt dort Güttinger und Preßsack. Zum Gasthof gehört nämlich auch eine kleine Landwirtschaft und vorn dort stammt das Fleisch. Von den Anhöhen bieten sich tolle Blicke bis hinein nach Thüringen.