Schlösser haben es unseren pelzigen Volontär Bärli schon immer angetan. Nur zu gerne möchte er in einem solch noblen Gemäuer leben und sich den ganzen Tag bedienen lassen. Für uns hat Bärli drei Schlösser besucht und stellt sie Euch heute vor. Diese Schlösser sind lohnende Wanderziele für die ganze Familie und entsprechend bequem zu erreichen; ganz nach dem Geschmack von Bärli!
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Schlösser faszinieren die Kinder und Erwachsenen, denn diese herrschaftlichen Gebäude sind ein Fenster zu einer längst vergangenen Zeit. Wir stellen Euch heute drei Schlösser vor, die auch einen gewissen Outdoor Faktor haben. Damit sich das Ganze in bequemen Grenzen hält haben wir Bärli auf Tour geschickt.
Zwischen 1100 und 1150 entstand die erste Burg auf dem heutigen Standort von Schloss Lichtenstein im Baden-Württemberg. Seitdem hat sich an dem Gebäude viel getan. Immer wieder zerstört und aufgebaut. So lässt sich in fünf Worten die Geschichte von Schloss Lichtenstein erzählen. Eine einfache Führung dauert 30 Minuten und zu sehen gibt es auch die Waffenkammer, den Rittersaal und das Königszimmer. Die Kinder finden diese historischen Räume einfach genial und es beflügelt die Phantasie der Kleinen. Eine kleine Wanderung zur Nebelhöhle lohnt sich, sie ist die größte Kalktuffhöhle in Deutschland. Außerdem gibt es auch den Abenteuerpark-Schloss Lichtenstein. In diesem Kletterwald warten zehn Parcours mit mehr als 200 Stationen auf die Outdoorer. “Einfach bärig!” findet unser Bärli.
Mit dem Fahrrad lohnt sich eine gemütliche Tour zum Schloss Mespelbrunn. Drei gute Gründe sprechen dafür: Verfahren ist nahezu unmöglich, denn der Radweg verläuft auf dem Bahndamm der früheren Elsavabahn. Auch ohne Elektrobike kommen Familien problemlos vorwärts, denn Berge oder steile Anstiege fehlen hier. Und Ihr kommt fast direkt vor dem Tor von Schloss Mespelbrunn heraus. Startet am Bahnhof Obernburg-Elsenfeld und fahrt auf dem Elsava-Radweg. Das bayerische Schloss selbst bringt kleine Mädchen sofort in Verzückung, denn so wie Mespelbrunn sieht bei vielen die Heimat der Prinzessin aus: Mitten in einem See umringt von Wald liegt das Schloss. 1412 taucht diese Anlage zum ersten mal schriftlich auf. Eine Führung lohnt sich auf jeden Fall. Übrigens: Den Film “Das Wirtshaus im Spessart” drehte man hier auf Schloss Mespelbrunn.
Die König von Sachsen wussten, wo es schön ist. Im Elbtal, nur wenige Kilometer von Dresden entfernt, errichteten sie Schloss Pillnitz. Auf dem Elbradweg könnt Ihr gemütlich hinradeln. Unser Bärli hat es auch geschafft und der ist alles andere als ein durchtrainierter Radfahrer. An der Elbe verläuft der Radweg immer flach dahin und selbst mit Kinderanhänger ist dieser Weg zu schaffen. Vom Erlebniswert ist eine Fahrt mit dem Elbe-Dampfer auch eine Überlegung wert. Hier findet Ihr den Fahrplan der Sächsischen Dampfschifffahrt. 45 Minuten dauert die reguläre Führung durch das Schloss, doch für Outdoor Kinder sind die Exkursionen durch den Schlosspark noch interessanter. Hier gibt es Themen wie “Was müssen das für Bäume sein” oder bei schlechtem Wetter gibt es Kinderführungen durch das Palmenhaus.