Es gibt bestimmte Rezepte für Outdoor Aktivitäten die einfach Klassiker sind: Chilli con Carne oder Spaghetti Carbonara. Eigentlich ist dieses Essen für die eher leichte italienische Küche einen Tick zu deftig. Über eines aber lohnt es sich nicht zu diskutieren: Wie Spaghetti Carbonara schmecken. Buonissimo!
1982 gab es von der deutschen Band Spliff den Song “Carbonara”. Der Text ist eher sinnfrei und gespickt mit italiensichen Wörtern. Doch die Melodie ist ein Ohrwurm und ich fand den Song super cool. Zum ersten Mal bin ich mit Spaghetti Carbonara bei den Pfadfindern Ende der 80er konfrontiert worden. Wir sind auf einem Hike in Friaul, diese Region liegt zwischen Venetien und den karnischen Alpen, unterwegs gewesen. Täglich gab es Pasta. Mit Tomatensauce, mit Thunfischsauce oder Tomaten-Thunfisch-Sauce. Irgendwann griffen ein paar italienische Pfadis zur Selbsthilfe und kochten uns Spaghetti Carbonara. Wir Buben aus der Provinz sind hin und weg gewesen von diesem Essen! Später habe ich erfahren was Carbonara eigentlich heißt: Nach Art der Köhler und die hatten schließlich eine harte Arbeit und mussten entsprechend deftig essen.
Zuerst füllt ihr den Topf mit ausreichend Wasser für die Spaghettis und salzt es. Wenn das Wasser kocht, kommen die Spaghettis hinein und ihr rührt dabei um. Sonst klebt die Pasta zusammen. In der Zwischenzeit schneidet Ihr den Bauspeck in Würfel. Alle die es weniger deftig wollen, entfernen zuvor die Speckschwarten. Golbraun bratet ihr die Speckwürfel in der Pfanne an. Bitte denkt daran immer wieder mal die Pasta umzurühren. In eine Schüssel gebt ihr die Eier und den Parmesan. Das Ganze gut verrühren. Jetzt sollten die Spaghettis al dente sein. Weg vom Feuer damit und abgießen. Sofort die Pasta in die Schüssel mit dem Eier-Parmesan-Mix geben und durchmischen. Zum Schluß kommen die goldbraunen Speckwürfel und das Olivenöl dazu. Fertig!
Zutaten:
- 500 g Spaghetti
- 300 – 400 g Bauchspeck
- 5 – 6 Eier
- 50- 80 g geriebenen Parmesan
- Salz
- Olivenöl
Wow! Toller Tipp, auf offenem Feuer Cabonara zu machen! Das könnte doch glatt funktionieren 😉 Werde ich mit den Kids mal ausprobieren!