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Tierspuren im Winter mit den Kindern entdecken

Tierspuren sind jetzt im Schnee besonders schön zu erkennen. Wenn Ihr glaubt, dass es im Stadtpark nur Tierspuren von Hunden und Amseln zu entdecken gibt, dann schaut mal genauer hin! Geht mit den Kindern raus und versucht heraus zu finden, welche Tierspuren zu welchem Tier gehören. Damit ist jeder noch sooooooo langweilige Spaziergang plötzlich ein Abenteuer.

Tierspuren findet Ihr im Neuschnee überall: Auf dem Bürgersteig, wenn eine Katze dort gehuscht ist. Im Park, dort führen viele Leute ihre Hunde gassi und im Wald. Es lohnt sich mit den Kindern genauer diese Tierspuren anzusehen, denn dabei gibt es eine Menge zu lernen. Ideal ist, wenn Ihr mit den Kindern Tierspuren im Wald sucht. Pferde sind hier vielleicht ausgeritten und der Hufabdruck ist gut zu erkennen. Im Forst gibt es auch den einen oder anderen Wildwechsel. So können anhand der Tierspuren die Kinder den Unterschied zwischen einer Rotte Wildschweine und Rehen erkennen. Deutlich ist am Trittsiegel, so nennen Experten die Tierspuren, der Rehe zu sehen, dass diese zu der Familie der Paarhufer gehören. Bei den Wildschweinen betrachten Forstleute nur den Schalenabdruck und der weicht gewaltig von dem eines Rehes ab. Je nach Region wo Ihr wohnt, gibt es noch viele andere Tierspuren im Wald zu entdecken. Interessant sind die Spuren die ein Fasan hinterlässt. Von einem guten Freund, er ist Jäger, lernte ich auch, wie unterschiedlich die Tierspuren von einem Fasan und Rebhuhn ausfallen. Ihr seht schon, es lohnt sich beim winterlichen Waldspaziergang genau hinzugucken. Mit den Tierspuren lassen sich auch Spiele erfinden: Wer entdeckt die größte Tierspur? Oder wer findet die kleinste Tierspur? Oder Tierspuren raten. Am besten Ihr fotografiert mit der Handykamera die Tierspuren und bestimmt zuhause mit den Kindern, welche Tiere sich hier im Schnee verewigt haben.

Tierspuren im Park

Auch im Park findet Ihr eine Menge frischer Tierspuren im Schnee. Besonders Vögel hinterlassen schöne Abdrücke. Sie suchen im Schnee nach Nahrung. Gut zu erkennen sind die Spuren von Amseln. Eher ungewöhnlich sind die Tierspuren von Eichhörnchen. Dieses hält, gut warm eingepackt, in seinem Kobel Winterruhe. Doch wenn es der Hunger drückt, kommt das Eichhörnchen raus und holt sich Futter in einem der vielen angelegten Erddepots. Dann hinterlässt es Spuren im Schnee und Ihr könnt gut sehen, wo das Eichhörnchen nach seinen Vorräten gegraben hat. Viele Tierspuren stammen von Hunden. Auch diese lohnen einen genaueren Blick. Gut zu erkennen ist, ob der Hund klein oder eher groß ist. Auch ob das Tier schwer oder leicht gewesen ist. Je tiefer die frische (ganz wichtig!) Tierspur ist, um so schwerer ist das dazugehörige Tier. Wer genauer Tierspuren im Stadtpark ansieht entdeckt ein Tier, das sich nur ungern zeigt: Der Fuchs ist in einigen Städten heimisch. Auch Marder hinterlassen ihre Pfotenabdrücke im Schnee. In manchen Städten tummeln sich, zum Leidwesen mancher betroffener Bürger, die Waschbären. Er hält eigentlich eine Winterruhe, doch wenn es im Bauch grummelt und sich der Hunger meldet, geht der Waschbär auf Streifzug. Bei allen Tierspuren die Ihr im Park entdeckt gilt: Fotografieren und zuhause bestimmen. Wer ungern zum Buch greift, der lädt sich die App Tierspuren vom GU Verlag für 4,99 Euro aufs Handy.